Wiedersehen mit BezugspersonenAuch Hunde weinen vor Freude
SDA
23.8.2022 - 12:05
Nicht nur Menschen können bei einem Wiedersehen aus Freude weinen – auch Hunden treiben solche Momente des Glücks Tränen in die Augen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler aus Japan.
23.8.2022 - 12:05
SDA/uri
Für ihre im Fachmagazin «Current Biology» veröffentlichten Studie massen die Forscher die Tränenflüssigkeit bei Hunden. Dabei kam der auch beim Menschen verwendete Schirmer-Test zur Anwendung. Hier werden Teststreifen aus Filterpapier in den unteren Bindehautsack eingehängt. Als Grundwert wurde die Tränenproduktion beim normalen Umgang eines Hundes mit seinem Besitzer genommen.
Wenn Hunde ihr Herrchen oder Frauchen nach einer Trennung von zwischen fünf und sieben Stunden wiedersahen, wurde eine deutlich gesteigerte Tränenproduktion gemessen. Die produzierte Tränenmenge war auch höher, als wenn ein Hund einen bekannten Menschen wiedersah, der nicht der Besitzer war. Den Forschern zufolge dürfte die erhöhte Tränenproduktion mit dem Hormon Oxytocin zusammenhängen, das auch als Liebeshormon bezeichnet wird.
«Wir hatten nie von der Entdeckung gehört, dass Tiere in freudigen Situation, wie etwa dem Wiedersehen mit ihren Besitzern, Tränen vergiessen», erklärte Studien-Co-Autor Takefumi Kikusui. Es sei womöglich die erste Studie dieser Art weltweit.
Die Wissenschaftler untersuchten auch, ob Tränen in Hundeaugen einen emotionalen Effekt auf die Besitzer haben. Sie legten Hundebesitzern deswegen Fotos ihrer Tiere mit und ohne künstliche Tränen vor und baten sie diese anhand des Kriteriums zu sortieren, wie sehr sie sich um ihre Hunde kümmern wollen. Die Hundefotos mit künstlichen Tränen landeten dabei deutlich vor den Bildern ohne künstliche Tränen.
Die Studienautoren heben hervor, dass Menschenbabys weinen, wenn sie sich schlecht fühlen – was dazu führt, dass Eltern sich in diesem Moment mehr um sie kümmern.
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
03.06.2024
«Solche Wassermassen hat man noch nie gesehen» – Drohnenbilder zeigen Ausmass der Flut in Bayern
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck machten sich in dem Hochwassergebiet ein Bild von der Lage.
02.06.2024
Lugners sechste Ehe: Bräutigam gibt mit 91 nochmal Ja-Wort
Der schillernde österreichische Bauunternehmer Richard Lugner (91) hat zum sechsten Mal geheiratet. Im Rathaus von Wien sagten sowohl er als auch seine Braut Simone Reiländer (42) am Samstag «Ja».
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