ChemieBayer blickt nach Umsatzrückgang verhaltener auf 2024
tp
14.5.2024 - 09:23
Der deutsche Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer muss für das erste Quartal einen Umsatzrückgang vermelden. Das Unternehmen wird zudem wegen grösserer Belastungen durch Wechselkurseffekte vorsichtiger für 2024.
14.5.2024 - 09:23
SDA
Im ersten Quartal sank der Umsatz um 4,3 Prozent auf knapp 13,8 Milliarden Euro; ohne Wechselkurseffekte ergab sich ein Minus von gut einem halben Prozent, wie Bayer am Dienstag mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis fiel um 1,3 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Dabei bekam der Konzern auch niedrigere Preise für den Unkrautvernichter Glyphosat zu spüren, während die Pharmasparte beim Ertrag von gesunkenen Ausgaben für Vermarktungs- und Forschungs-Aktivitäten profitierte. Der Gewinn unter dem Strich sank um rund 8 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro.
Basierend auf den Wechselkursen zum 31. März rechnet Bayer nun mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 10,2 Milliarden bis 10,8 Milliarden Euro. Bisher lagen das obere und das untere Ende der Spanne jeweils 200 Millionen Euro höher. Auf Basis konstanter Wechselkurs stehen weiterhin 10,7 Milliarden bis 11,3 Milliarden Euro operatives Ergebnis im Plan.
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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