KonjunkturKonsumentenstimmung bleibt im April relativ schlecht
kw
13.5.2024 - 09:42
Die Konsumentenstimmung in der Schweiz ist im April im Vergleich zum Vormonat praktisch unverändert geblieben und damit auf tiefem Niveau.
13.5.2024 - 09:42
SDA
Der vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) monatlich erhobene Index der Konsumentenstimmung veränderte sich lediglich um eine Stelle nach dem Komma.
Im April lag der Index bei -38,1 Punkten, was einem Rückgang von 0,1 Punkten gegenüber März und in etwa dem Vorjahreswert entspricht, wie das Seco am Montag mitteilte. Die Teilindizes «Erwartete Wirtschaftsentwicklung» und «Zeitpunkt für grössere Anschaffungen» lagen über dem Niveau vom April 2023. Tiefer als vor einem Jahr notierten die Teilindizes «Vergangene finanzielle Lage» und «Erwartete finanzielle Lage».
Seinen bisherigen Tiefpunkt hatte der Index im vergangenen Oktober erreicht, als er auf knapp -53 Punkte abgerutscht war. Letztmals klar höher notierte er Anfang 2022.
Der Index der Konsumentenstimmung basiert seit Anfang 2024 auf monatlichen statt wie zuvor vierteljährlichen Umfragen des Seco. Diese werden kontinuierlich mittels Online-Fragebogen durchgeführt. Im vergangenen Monat nahmen laut Seco insgesamt 3062 Personen ab 16 Jahren auf Deutsch, Französisch oder Italienisch teil.
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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