China Umarmung zum Abschied: Xi und Putin beenden Gespräche in Peking

SDA

17.5.2024 - 08:00

Der russische Präsident Wladimir Putin (r) hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping besucht. Foto: Alexander Ryumin/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Der russische Präsident Wladimir Putin (r) hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping besucht. Foto: Alexander Ryumin/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Mit einer harmonischen Geste haben Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping ihre Gespräche in China beendet. Nach einem eintägigen Programm in Peking reichten sich Putin und Xi am Donnerstagabend zunächst die Hände und umarmten sich kurz darauf zum Abschied, wie auf einem Video des Staatssenders CCTV zu sehen war. Xi winkte seinem Gast nach, als dieser in einer Limousine in die Dunkelheit fuhr.

17.5.2024 - 08:00

Am Freitag setzte Putin seinen zweitägigen Staatsbesuch in der nordchinesischen Stadt Harbin fort. Dort wollte der Kremlchef unter anderem eine russisch-chinesische Messe und eine Universität besuchen. Harbin hat eine russische Vergangenheit, die noch heute im Stadtbild sichtbar ist, etwa durch die ehemalige russisch-orthodoxe Kirche. Die Industriemetropole liegt in Chinas nördlichster Provinz Heilongjiang, die an Russland grenzt, und ist bei den Chinesen für ihr Eisfestival im Winter bekannt.

Bei den Gesprächen am Vortag in Peking hatten Putin und Xi eine weitere enge Zusammenarbeit vereinbart. China und die Kriegspartei Russland sprachen sich in Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine ausserdem für eine Lösung durch politische Einigung aus. Putin lobte Chinas Friedensbemühungen. Für die kommende Friedenskonferenz in der Schweiz hat Peking bislang allerdings nicht zugesagt. Ein vor mehr als einem Jahr vorgeschlagener Zwölf-Punkte-Plan zu Lösung des Konflikts stiess international wegen seiner vagen Vorschläge auf wenig Zuspruch.

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