VolkswirtschaftDetailhandelsumsätze sinken im Februar
ls
2.4.2024 - 09:15
Der Schweizer Detailhandel hat im Februar 2024 weniger umgesetzt als noch vor einem Jahr. Sowohl nominal als auch unter Berücksichtigung der Teuerung gingen die Umsätze zurück.
2.4.2024 - 09:15
SDA
Im Februar sind die Umsätze der Schweizer Detailhändler zum Vorjahr um nominal 0,4 Prozent gesunken, wie aus den am Dienstag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten, provisorischen Ergebnissen hervorgeht. Die Entwicklung ist um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt.
Real – also zusätzlich unter Berücksichtigung von Faktoren wie der Inflation – haben die Verkäufe im Jahresvergleich um 0,2 Prozent nachgegeben.
Klammert man die Umsatzentwicklung an den Tankstellen aus, dann sind die Umsätze nominal um 0,1 Prozent angestiegen (real +0,2%). Der Detailhandelsumsatz mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wuchs laut dem BFS nominal um 0,7 Prozent (real -0,4%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor stagnierte (real +1,1%).
Zum Vormonat ebenfalls im Minus
Verglichen mit dem Vormonat Januar sanken die Detailhandelsumsätze hierzulande nominal und saisonbereinigt um 0,2 Prozent. Real resultierte im Vormonatsvergleich ein Minus von 0,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Tankstellen blieb der Detailhandelsumsatz gegenüber Januar nominal und saisonbereinigt unverändert (real +0,1%).
Im Monatsvergleich stiegen die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um 0,4 Prozent (real +0,4%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 0,2 Prozent (real +0,5%).
Die Detailhandelsumsatzstatistik des Bundesamts für Statistik basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Sie ist eine Monatserhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu den monatlichen Umsatzahlen befragt werden.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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