Kantonsrat LULuzerner Kantonalbank muss bei Chef-Löhnen Mass halten
rl, sda
7.5.2024 - 15:47
Ein Geschäftsleitungsmitglied der Luzerner Kantonalbank soll nicht mehr als drei Mal soviel wie ein Luzerner Regierungsrat verdienen. Dies verlangt der Kantonsrat mit einem Vorstoss. Der Regierungsrat wird diesen Grundsatz 2025 in seine Eignerstrategie aufnehmen.
7.5.2024 - 15:47
SDA
Der Kantonsrat hat am Dienstag eine Motion von Michael Kurmann (Mitte) mit 101 zu 7 Stimmen als Postulat erheblich erklärt. Der Regierungsrat wird damit in der Eignerstrategie eine maximale Entschädigung der Geschäftsleitungsmitglieder von 850'000 Franken vorsehen.
Kurmann hatte ursprünglich einen im Gesetz verankerten Lohndeckel verlangt. Dieser sollte für Geschäftsleitungsmitglieder von Organisationen gelten, an denen der Kanton eine Mehrheit hält.
Der Regierungsrat führte in seiner Antwort aus, dass letztlich nur eine Regelung für die Luzerner Kantonalbank (Lukb) nötig sei. Für viele Mehrheitsbeteiligungen gelte das kantonale Personalrecht, von den anderen entrichte nur die Lukb eine höher Entschädigung an Geschäftsleitungsmitgliedern, als gefordert.
Der Regierungsrat beantragte deswegen eine Erheblicherklärung als Postulat und damit eine Regelung in der Eignerstrategie. Er sei damit einverstanden, sagte Kurmann. Er erwarte aber, dass der Regierungsrat die Forderung umsetze und nicht nur prüfe. Regierungsrat Reto Wyss (Mitte) sicherte dies Kurmann zu.
Die Lukb setze mit den stark gestiegenen Löhnen in der Geschäftsleitung ihren guten Ruf aufs Spiel, begründete Kurmann seine Forderung. Die Hauptverantwortung liege, wegen der Staatsgarantie, ohnehin nicht bei der Geschäftsleitung, sondern beim Kanton. Es brauche deswegen eine Kurskorrektur.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.