Ein Name überrascht Das sind die billigsten Supermärkte der Schweiz

Migros, Coop oder doch Denner? Vielleicht auch Aldi oder Lidl? RTS hat die Preise in den Supermärkten der Schweiz unter die Lupe genommen – mit überraschenden Ergebnissen.

Das Verbrauchermagazin «A Bon Entendeur»  des Westschweizer Fernsehens RTS hat kürzlich einen ausführlichen Preisvergleich zwischen den führenden Supermarktketten der Schweiz durchgeführt, um herauszufinden, welcher Anbieter die günstigsten Preise für Grundnahrungsmittel bietet.

Die untersuchten Supermärkte umfassten Aldi, Lidl, Denner, Coop und Migros, wobei 30 Grundnahrungsmittel in allen Geschäften am selben Tag eingekauft wurden.

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Die Ergebnisse des Vergleichs zeigen, dass die Discounter, insbesondere Lidl, die niedrigsten Preise bieten. Lidl verzeichnete einen durchschnittlichen Gesamtpreis von 162.05 Franken für den Einkaufskorb, gefolgt von Aldi mit 166.59 Franken.

Minimale Unterschiede bei Markenprodukten

Die traditionelleren Schweizer Detailhändler Migros und Coop lagen mit 170.37 beziehungsweise 167.82 Franken knapp dahinter.

Denner hingegen wies mit 181.67 Franken den teuersten Warenkorb auf, wobei das Fehlen bestimmter preisgünstigerer Produkte an diesem Tag zu diesem Ergebnis beitrug.

Laut dem «RTS»-Bericht zeigen sich bei Markenprodukten wie Coca-Cola oder Nutella nur minimale Preisunterschiede zwischen den Supermärkten.

Dies deutet darauf hin, dass der Wettbewerb zu einer Angleichung der Preise geführt hat, während sich die Anbieter stattdessen über Sonderangebote und Produktqualität zu differenzieren versuchen.

Bio wird immer wichtiger

Ein aufstrebender Trend in diesem Wettbewerbsumfeld ist das verstärkte Angebot an Bio-Produkten. Sowohl Aldi als auch Lidl haben eigene Bio-Linien eingeführt, um sich als Anbieter hochwertiger Bio-Produkte zu positionieren.

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Dies könnte eine neue Front im Preiskampf der Schweizer Supermärkte eröffnen, da Verbraucher zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität legen.

Gemäss dem Bericht stammten zudem rund 70 Prozent aller bei Migros und Coop eingekauften Produkte aus den eigenen Niedrigpreislinien Prox Garantie oder M-Budget. Die beiden Grossverteiler führten diese Linien vor rund 20 Jahren ein, um Aldi und Lidl entgegenwirken zu können.

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