ZahlungsverkehrWeko einigt sich mit Mastercard auf tiefere Debitkarten-Gebühren
kw
16.5.2024 - 09:42
Die Weko und Mastercard haben sich auf tiefere Gebühren für Transaktionen in Geschäften in der Schweiz geeinigt. Die Lösung wurde einvernehmlich erzielt. Nicht betroffen ist die laufende Untersuchung der Weko zu den Gebühren von Visa.
16.05.2024, 09:42
SDA
Bei Zahlungen mit sogenannten Debitkarten fallen für die Händler Gebühren an, unter anderem die sogenannte «Interchange Fee». Die Wettbewerbskommission (Weko) und der Zahlungsdienstleister Mastercard haben sich nun auf eine Senkung dieser Gebühren geeinigt, wie die Weko am Donnerstag mitteilte.
Konkret habe man sich auf eine Gebühr von 0,12 Prozent für inländische Präsenzgeschäfte, also etwa Einkäufe vor Ort in einem Laden, geeinigt. Dies bei einer Obergrenze von 30 Rappen ab einem Transaktionsbetrag von 300 Franken, was laut Weko einem durchschnittlichen Satz von 0,1 Prozent entspricht. Die Vereinbarung gilt mindestens bis 2033. Die entsprechende europäische Regelung sieht hingegen einen Satz von 0,2 Prozent vor.
Für inländische Zahlungen über das Internet und Zahlungen mit mobilen Endgeräten (sogenannter E- und M-Commerce) gilt aufgrund früherer Verfahren bis zum 31. Oktober 2025 ein Satz von 0,31 Prozent. Im Vorfeld der Untersuchung hatten sich die Wettbewerbsbehörden mit Mastercard darauf geeinigt, dass dieser Satz ab dem 1. November 2025 auf 0,28 Prozent gesenkt wird.
Während mit Mastercard nun eine Lösung gefunden sei, stehe eine solche mit dem Konkurrenten Visa noch aus, hiess es weiter. Eine entsprechende Untersuchung zu den «Interchange Fees» im Präsenzgeschäft von Visa läuft demnach weiter und wird durch die Einigung mit Mastercard nicht präjudiziert, so die Weko.
Die Swiss Retail Federation, der Verband des Schweizer Detailhandels, zeigt sich erfreut über das erzielte Übereinkommen. Es führe zu einer deutlichen Senkung der Gebühren am physischen Verkaufspunkt. Es gebe aber «noch viel Luft nach oben», heisst es im Communiqué.
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?