BahnverkehrEurostar will bis zu 50 neue Züge kaufen
cf
16.5.2024 - 08:23
Die flotte Bahnfahrt durch den Kanaltunnel und mit den Eurostar-Zügen von Paris Richtung Köln und Amsterdam nutzen immer mehr Menschen. Deswegen will das Bahnunternehmen in neue Züge investieren.
16.5.2024 - 08:23
SDA
Das Bahnunternehmen Eurostar will nach einem kräftigen Fahrgastplus und einem Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis in bis zu 50 neue Züge investieren. Unter anderem die vom Rheinruhrgebiet nach Paris eingesetzten Züge sollen von 2030 an durch neue Hochgeschwindigkeitszüge ersetzt werden, wie Eurostar am Donnerstag mitteilte. Damit sollten die Kapazitäten auf den Verbindungen sowie der Komfort erhöht werden.
2023 steigerte Eurostar mit seinen Verbindungen durch den Kanaltunnel sowie von Paris Richtung Brüssel, Köln und Amsterdam seinen Umsatz auf mehr als zwei Milliarden Euro und erzielte ein Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen von 423 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Umsatz bei 1,6 Milliarden Euro und der Ertrag bei 391,5 Millionen Euro gelegen.
Grundlage des Wachstums sei eine Ausweitung des Betriebs gewesen, mit der die Fahrgastzahlen von 14,8 Millionen im Jahr 2022 auf 18,6 Millionen im Jahr 2023 gestiegen seien, erklärte das Unternehmen, das mehrheitlich den französischen und belgischen Staatsbahnen SNCF und SNCB gehört.
Mehr Züge
Statt derzeit 51 Züge will Eurostar künftig bis zu 67 Züge einsetzen. Ältere Zugmodelle, die von London nach Brüssel und Paris pendeln, sollten ersetzt werden sowie nach und nach auch die Züge des bis vor Kurzem noch unter dem Namen Thalys betriebenen Netzes von Paris Richtung Köln und Amsterdam. Dabei handele es sich um eine Investition mit einer Grössenordnung von zwei Milliarden Euro, teilte Eurostar mit. Welche Zugmodelle von welchem Bahnkonzern bestellt werden sollen, ist noch nicht entschieden worden.
In der Vergangenheit hatte es ein Gerangel von Industriekonzernen um den Bau der Züge für Eurostar gegeben. Nachdem zunächst der französische Konzern Alstom die Züge geliefert hatte, kam später der deutsche Konkurrent Siemens mit einem Modell zum Zuge. Die Züge im Thalys-Netz stammen bisher alle von Alstom.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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