Von den neuen Besitzern als Hoffnungsträger geholt, bringt Oliver Batista Meier seit seiner Ankunft bei GC keinen Fuss vor den anderen. Entsprechend deutlich fällt die Kritik von Trainer Marco Schällibaum aus.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach neun sieglosen Spielen in Serie schafft GC am vergangenen Wochenende den Turnaround und holt gegen Schlusslicht Lausanne-Ouchy drei Punkte.
- Der im Winter als Hoffnungsträger geholte Oliver Batista Meier figuriert gegen SLO nicht einmal im Kader. Wie Trainer Marco Schällibaum im Nachhinein klarmacht, hat die Absenz des 23-Jährigen aber gute Gründe.
Oliver Batista Meier wechselt mit zarten 15 Jahren in die Jugendabteilung des grossen FC Bayern München und schnuppert vier Jahre später tatsächlich Luft in der ersten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters. Durchsetzen kann er sich beim FCB aber nie, stattdessen sammelt er in der zweiten Bundesliga und in der obersten niederländischen Liga Erfahrungen.
In diesem Winter verschlägt es Batista Meier in die Schweiz, wo er von GC-Boss Harald Gärtner als Hoffnungsträger zum Rekordmeister gelotst wird. Doch so richtig kommt der 23-Jährige zumindest bisher nicht an. Seit dem Wechsel kommt er zu bloss sieben Einsätzen, auf seinen ersten Skorerpunkt warten die GC-Fans nach wie vor.
Aus dem Kader verbannt
Auch der Trainerwechsel von Bruno Berner zu Marco Schällibaum bringt für Batista Meier keinen Umschwung. In den drei Partien unter dem Kult-Trainer kriegt er nur einen Kurzeinsatz – und kann da offenbar keine Argumente sammeln. Zuletzt figuriert er im Spiel gegen Stade-Lausanne-Ouchy gar nicht mehr im Kader.
Auf die Ausbootung des Deutschen angesprochen, nimmt Schällibaum im «Blick» kein Blatt vor den Mund und macht auf die mangelnde Arbeitseinstellung von Batista Meier aufmerksam: «Er bringts mir einfach nicht!» Ob sich das bis zum Ende des Leih-Vertrags im Sommer noch ändert, muss bezweifelt werden.
Denn im Gegensatz zu Batista Meier können seine Mitspieler ihren Trainer zuletzt überzeugen. «Sie haben eine unglaubliche Moral gezeigt und nie aufgegeben», schwärmte Schällibaum nach dem 3:2-Heimsieg über Ouchy und ergänzte vielsagend: «Ich bin sehr stolz, die Spieler geben wirklich Gas unter der Woche und ich sehe noch mehr Potenzial.»
Fr 10.05. 19:55 - 23:05 ∙ blue Sport Live ∙ FC Luzern - Grasshopper Club Zürich
Event ist beendet