UnterhaltungselektronikSony enttäuscht beim Gewinnziel für das laufende Jahr
tp
14.5.2024 - 13:45
Der japanische Elektronik- und Unterhaltungskonzern Sony hat im vergangenen Jahr das nachlassende Geschäft mit der Spielekonsole PS5 zu spüren bekommen.
14.5.2024 - 13:45
SDA
Während die Erlöse um 19 Prozent auf gut 13 Billionen japanischen Yen (ca. 75,4 Mrd Franken) kletterten, ging der operative Gewinn um sieben Prozent auf 1,2 BillioneYen zurück, wie das Unternehmen am Dienstag in Tokio mitteilte. Damit schnitt Sony schwächer ab als von Analysten erwartet. Und auch das für das laufende Jahr ausgegebene Gewinnziel enttäuschte.
Unter dem Strich blieb im vergangenen Geschäftsjahr ein auf die Aktionäre anfallender Gewinn von knapp 786 Milliarden Yen – knapp drei Prozent weniger als im Vorjahr. Das war aber mehr, als Analysten erwartet hatten. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März 2025 peilt das Unternehmen einen Umsatz von 12,3 Billionen Yen und einen operativen Gewinn von 1,28 Billionen Yen an.
Zudem kündigte Sony an, bis zu 2,46 Prozent der eigenen Aktien im Wert von 250 Milliarden Yen zurückzukaufen. Des Weiteren will das Unternehmen einen Aktiensplit im Verhältnis fünf zu eins durchführen: Anteilseigner sollen also für eine Aktie fünf erhalten. Der Split soll Anfang Oktober in Kraft treten.
Die Aktien von Sony sind in diesem Monat unter Druck geraten, nachdem das Unternehmen in den Bieterwettstreit um den Hollywood-Rivalen Paramount eingestiegen ist. Der japanische Elektronik-Riese beteilige sich an dem 26 Milliarden Dollar schweren Gebot der Finanzfirma Apollo. Anleger sind wegen der Kosten besorgt, die mit der Übernahme von Paramounts Film- und Fernsehsammlung und der Integration des Unternehmens in Sonys grösseres Unterhaltungsimperium verbunden sind. Zuvor hatte der Konzern angekündigt, dass er sich von Teilen seiner Finanzsparte trennen will. Diese soll im Oktober 2025 abgespalten und an die Börse gebracht werden.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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