In den USA ist ein Elite-Soldat der Luftwaffe, Roger Fortson, in seiner eigenen Wohnung von einem Polizisten erschossen wurde. Die Familie des Verstorbenen vermutet eine Verwechslung, während die Ermittler dies bestreiten.
Der Vorfall ereignete sich, als die Polizei zu einem Wohnkomplex gerufen wurde, nachdem eine Frau Kampfgeräusche aus einer Wohnung gehört hatte. «Er war ein Patriot. Er war ein US-Luftwaffensoldat, Spezialeinheit. Er kämpfte für unsere Art zu leben. Er hat für alle gekämpft», betonte Fortsons Anwalt gegenüber der Nachrichtenagentur «AP».
Bodycam-Aufnahmen zeigen, wie ein Polizist allein den Lift zu einer Wohnung benutzt, klopft und nach längerem Warten sofort feuert, als Fortson die Tür öffnet. «Er hatte eine Schusswaffe in der Hand. Diese hatte er legal besessen – und nach dem lauten Klopfen offenbar vorsichtshalber mit zur Tür genommen», erklärte der Anwalt. Fortson habe seine Waffe aber nicht auf den Polizisten gerichtet.
Freundin hörte mit
Fortson wurde von sechs Kugeln getroffen und erlag später im Spital seinen Verletzungen. Seine Freundin, so der Anwalt, musste am Telefon alles mit anhören.
Seine Mutter brach auf einer Pressekonferenz in Tränen aus und beschrieb ihren Sohn als Patrioten, der für sein Land kämpfte. Der örtliche Polizei-Chef verteidigte den Beamten und versprach eine Untersuchung des Falls. «Gleichwohl sei eine Untersuchung des Falls eingeleitet worden. Die Behörden wollten ‹nichts verstecken oder vertuschen›», versprach der Polizei-Chef.
Die Familie des Opfers fordert Gerechtigkeit für den tragischen Verlust ihres geliebten Soldaten. Fortsons Mutter: «Er war mein Ein und Alles.»