ArbeitsmarktZahl der Erwerbstätigen steigt im ersten Quartal um 1,4 Prozent
cg
16.5.2024 - 09:55
Der Schweizer Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin stark. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 5,309 Millionen an.
16.5.2024 - 09:55
SDA
Dabei nahmen die Zahl der erwerbstätigen Männer (+0,9%) im Vergleich zum Vorjahresquartal weniger stark zu als die der erwerbstätigen Frauen (+2,0%), wie aus der am Donnerstag vom Bundesamt für Statistik publizierten Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) hervorgeht.
In Vollzeitäquivalenten lagt das Plus bei 1,3 Prozent. Wobei der Zuwachs bei Männer mit 0,2 Prozent deutlich unter den 2,0 Prozent der Frauen zu liegen kam. Saisonbereinig lag das Plus im Vergleich zum vierten Quartal bei 0,3 respektive 0,4 Prozent.
Die Zahl der schweizerischen Arbeitskräfte nahm im Jahresvergleich um 0,4 Prozent zu. Das Plus bei den ausländischen Arbeitskräfte war mit 3,4 Prozent dagegen deutlich höher. Besonders stark war der Anstieg bei den Kurzaufenthaltern (+7,0%), Personen mit einer Aufenthaltsbewilligung (+6,3%) und Grenzgängern (+4,0%). Bei Personen mit einer Niederlassungsbewilligung lag das Plus lediglich bei 1,0 Prozent.
Die Erwerbslosenquote stagnierte im ersten Quartal auf 4,3 Prozent. Nach der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) waren damit konkret 216'000 Personen erwerbslos, gleich viele wie im ersten Quartal 2023.
Saisonbereinigt ging die Erwerbslosenquote gegenüber dem vierten Quartal 2023 um 0,1 Prozent auf 4,0 Prozent zurück.
Die ILO-Erwerbslosenquote ist deutlich höher als die Arbeitslosenquote gemäss Definition des Seco, bei welcher nur die als arbeitslos gemeldeten Personen gezählt werden.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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