Gleich zweimal scheitert Basels Fabian Frei im Auswärtsspiel bei Lausanne-Sport am Aluminium. Dennoch sieht der Routinier beim torlosen Remis auch gute Sachen – und fordert von seinen Teamkollegen mehr Mut.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der FC Basel geht im vierten Saison-Duell mit Lausanne-Sport erstmals nicht als Verlierer vom Platz. Zwei Aluminium-Treffer von Fabian Frei verhindern, dass der FCB gar drei Punkte mit nach Hause nimmt.
- Nach dem Spiel zeigt sich FCB-Captain Frei nicht unzufrieden mit dem Auftritt, fordert von seinem Team aber noch mehr Mut und deutet an: «Die Lage ist jetzt nicht so prekär, dass wir absolut ohne Risiko spielen müssen.»
«Ich mag mich nicht erinnern, dass ich das schon einmal erlebt habe», sagt Fabian Frei nach dem Schlusspfiff gegen Lausanne-Sport auf seine beiden Aluminium-Treffer angesprochen. Erst landet seine Direktabnahme nach einer halben Stunde am Pfosten, 20 Minuten vor Schluss wird sein Weitschuss an die Latte abgelenkt. «Dass ich hier heute ohne Skorerpunkt rauslaufe, tut weh. Aber ich hoffe, dass es in dieser Saison noch einmal scheppert», so Frei.
Dennoch gehe das torlose Remis in Ordnung, sagt Frei und erinnert daran, dass man in den vorherigen drei Saison-Duellen mit Lausanne jeweils als Verlierer vom Platz musste. Im vierten Aufeinandertreffen vermisst der FCB-Captain bei seinem Team teilweise den Mut. «Ich wünsche mir, dass wir etwas Mut haben, uns durchzuspielen. Wenn mal ein Fehler passiert und es in die Hose geht, ist es halt so», unterstreicht der 35-Jährige.
Frei lässt durchblicken, dass die verbleibenden Spiele für die Basler nicht mehr die ganz grosse Bedeutung haben dürften. «Die Lage ist jetzt nicht so prekär, dass wir absolut ohne Risiko spielen müssen», sagt der FCB-Routinier. «Ich wünsche mir für die letzten drei Matches, dass wir da einen Schritt vorwärtsmachen. (...) Es war nicht alles schlecht. Aber wir sind dann froh, wenn diese Saison fertig ist.»