NahrungsmittelNestlé baut Nescafé-Produktion in Brasilien aus
tv
10.5.2024 - 12:14
Nestlé will in Brasilien künftig mehr Nescafé-Produkte herstellen. Das Unternehmen investiert laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters bis 2026 eine Milliarde Reais in die dortigen Produktionskapazitäten. Das sind umgerechnet rund 176 Millionen Franken.
10.5.2024 - 12:14
SDA
Nestlé rechne damit, dass der Absatz der Marke Nescafé im brasilianischen Detailhandel in den nächsten vier Jahren um bis zu 15 Prozent pro Jahr wachsen werde, sagte Valeria Pardal, Chefin von Nestlés Kaffee-Sparte in Brasilien, in einem Interview zu Reuters. Damit wachse Nescafé in Brasilien deutlich stärker als der Gesamtmarkt, für den ein Wachstum von 5 bis 6 prognostiziert werde.
Ein Teil der Investitionen werde in die Ausweitung des Konsums ausser Haus fliessen, vor allem durch das Business-to-Business-Segment: Nestlé gehe davon aus, die Zahl seiner Ausser-Haus-Kaffeemaschinen in Brasilien innerhalb von vier Jahren auf 44'000 zu verdoppeln.
Dabei seien die jüngeren Leute der Unter-24-Jährigen das Schlüsselsegment dieses Marktes, so Pardal. Denn bei ihnen sei das Konsumwachstum zehnmal höher als bei den älteren Konsumenten.
Erst kürzlich hat der weltgrösste Lebensmittelkonzern angekündigt, ein neues flüssiges Kaffeekonzentrat unter der Marke Nescafé zu lancieren, das ebenfalls vorwiegend auf die jüngeren Generationen abzielt. Jüngere Menschen trinken laut Nestlé verstärkt kalten Kaffee zum Mitnehmen, weshalb das Unternehmen in diesem Bereich Innovationen versprochen hat.
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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