Tote Surfer in Mexiko War ihr Chevy-Pickup der Grund für den Mehrfachmord?

tchs, aru

5.5.2024

Nach dem mutmasslichen Leichenfund dreier vermisster Surfer kommen nun weitere Details ans Licht. Die Behörden vermuten, dass die drei sterben mussten, weil sie sich bei einem Raubüberfall zur Wehr setzen.

tchs, aru

5.5.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Zwei australische Brüder und ein amerikanischer Surfer werden seit dem 27. April in Mexiko vermisst.
  • Nun wurden drei Leichen gefunden, auf die die Beschreibung der drei Männer passt, die Identifikation ist noch nicht offiziell.
  • Die Behörden haben eine neue Theorie: Möglicherweise mussten die Surfer sterben, weil sie ihr Fahrzeug nicht den Angreifern überlassen wollten.

Im Fall um die drei ermordeten Surfer in Mexiko gibt es neue Indizien. Die Theorie der Behörden laute nach übereinstimmenden Medienberichten, dass die australischen Brüder Callum (33) und Jake Robinson (30) sowie ihr amerikanischer Freund Jack Rhoad (30) von drei Räubern getötet wurden. Sie sollen sich geweigert haben, den Angreifern ihr Fahrzeug auszuhändigen. Haben sie sich zur Wehr gesetzt?

Bislang ist die Theorie der Polizei noch unbestätigt. Allerdings ist es möglich, dass das amerikanische Nummernschild das Räubertrio auf die Surfer aufmerksam machte. Wie die Behörden ausserdem mitteilten, wurden Teile des weissen Chevrolets in einem anderen Wagen gefunden, der einem Verdächtigen gehörte.

Frau war im Besitz des Handys

Nun wurden drei Verdächtige angeklagt: Jesús Gerardo Garcia Cota alias «El Kekas», dessen Freundin Ari Gisel García Cota (23) und sein Bruder Cristian Alejandro García müssen sich vor Gericht verantworten, nachdem sie am 1. Mai verhaftet worden waren. Bei allen wurden illegale Drogen sichergestellt, bei der weiblichen Verdächtigen wurde neben Crystal Meth auch ein Handy gefunden, dass einem der australischen Surfer gehörte.

In einem rund 15 Meter tiefen Brunnen hatten die mexikanischen Behörden die drei Leichen der Surfer sowie eine weitere, vermutlich ein Mexikaner Rancher, gefunden. In demselben Gebiet wurden vor einer Woche zwei australische Brüder und ein US-Amerikanischer Surfer-Kollege als vermisst gemeldet.

Später sei noch der Fund einer vierten Leiche gemeldet worden, wie verschiedene Medien berichten. Dabei soll es sich um einen Bauern handeln, auf dessen Grundstück der abgebrannte Pickup der Surfer gefunden wurde.

Australische Eltern sind auf dem Weg nach Mexiko

Noch hätten die Leichen nicht identifiziert werden können. Inoffiziell bestätigte eine Quelle aus der mexikanischen Justiz jedoch, dass es sich um die drei Vermissten handelt. Mittlerweile dürfte auch die Todesursache klar sein: Die Surfer wurden erschossen. Patronenhülsen seien am Fundort der Zelte gefunden worden.

Wie australische Medien berichten, sind inzwischen die Eltern der Opfer nach Mexiko gereist.