RüstungsindustrieRheinmetall wächst zum Jahresstart weiter kräftig
jb
14.5.2024 - 15:02
Der deutsche Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall hat im ersten Quartal dank des Rüstungsbooms weiter zugelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte.
14.05.2024, 15:02
SDA
Das operative Ergebnis schnellte um 60 Prozent auf 134 Millionen Euro nach oben. Bei beiden Kennziffern hatten sich Analysten allerdings noch etwas mehr erhofft. Die operative Marge, also das Verhältnis zwischen dem operativen Ergebnis und Umsatz, lag zum Jahresstart bei 8,5 Prozent.
Der Umsatz in der Munitionssparte stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 70 Prozent auf 362 Millionen Euro, hiess es weiter. Rheinmetall produziert Munition für Panzer, Artillerie und Flugabwehr-Geschütze, ein grosser Teil der gelieferten Munition ging in die Ukraine. Mit dem Zukauf des spanischen Munitionsherstellers Expal verstärkte sich Rheinmetall in dem Geschäftsbereich, ausserdem wurden bestehende Produktionsflächen vergrössert.
Lieferung von Schützenpanzern Marder
Der Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 kurbelte das Rheinmetall-Geschäft kräftig an. Im Auftrag der Bundesregierung brachte die Firma beispielsweise 80 Marder-Schützenpanzer auf Vordermann und schickte sie gen Osten.
«Weitere 40 Schützenpanzer Marder werden zwischen Mai und September 24 geliefert», sagte Vorstandschef Armin Papperger am Dienstag bei der Online-Hauptversammlung des deutschen Konzerns. Ausserdem lieferte Rheinmetall andere Panzer sowie Flugabwehr und vor allem die dringend benötigte Munition an die Ukraine.
Deutschlands grösster Rüstungskonzern profitierte auch von zusätzlichen Mitteln der Bundesregierung. Aus einem 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögen für die Bundeswehr bekommt Rheinmetall nach eigener Schätzung Schritt für Schritt etwa 30 Milliarden – dies verteilt auf einen Zeitraum von mehreren Jahren, was bei Rüstungsaufträgen üblich ist.
Dicke Auftragspolster
Die Prognose fürs Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen. Die positive Entwicklung wird laut Rheinmetall weiterhin massgeblich vom Geschäft mit den Streitkräften in Deutschland und den Partnerstaaten sowie von den Aktivitäten zur Unterstützung der Ukraine getragen. Im ersten Quartal stieg der Auftragseingang auf rund vier Milliarden Euro nach 3,1 Milliarden Euro im Vorjahr. Rheinmetall sitzt mittlerweile auf einem Auftragspolster von mehr als 40 Milliarden Euro.
An der Börse sank der Aktienkurs am Dienstag allerdings um rund 3,5 Prozent, da sich Analysten mehr erhofft hatten. Trotz dieses kleinen Dämpfers bleibt das Niveau des Rheinmetall-Kurses aber weiterhin vergleichsweise hoch. Zuvor hatte sich der Börsenkurs seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs in etwa verfünffacht.
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze