Wie YB am Sonntagnachmittag bestätigt, hat CEO Wanja Greuel die Kündigung eingereicht. Hintergrund ist laut NZZ und Blick ein Zerwürfnis mit Vertretern im sportlichen Bereich – dazu gehört auch Christoph Spycher.
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- Wie YB am Sonntag bestätigt, hat CEO Wanja Greuel die Kündigung eingereicht.
- Das Arbeitsverhältnis wird per Juni 2024 beendet.
- Bis die Nachfolgeregelung geklärt ist, übernimmt Hanspeter Kienberger.
- Laut dem Blick sollen sich Greuels Ansichten schon seit längerer Zeit nicht mehr mit jenen von YB-Miteigentümer Christoph Spycher decken.
Wie die Berner Young Boys in einer Medienmitteilung am Sonntag bestätigen, verlässt CEO Wanja Greuel den Verein auf Ende Saison. Greuel ist seit 2016 im Amt und leitete den Verein während fünf Meistertiteln und drei Cupsiegen.
«Eine knapp 10-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit geht zu Ende. Wir sind Wanja Greuel für seine geleisteten Dienste sehr dankbar», sagt Verwaltungsratspräsident Hanspeter Kienberger, der den Vorsitz der Geschäftsleitung übernimmt, bis die Nachfolgeregelung geklärt ist.
Zerwürfnis mit Spycher?
Laut Informationen von NZZ und Blick sind unterschiedliche Auffassungen von Greuel und Spycher Hintergrund des Entscheids. Demnach soll sich Greuel in den Diskussionen mit Vertretern im sportlichen Bereich alleingelassen gefühlt haben. Zudem sollen sich die Auffassungen von CEO Greuel und Christoph Spycher schon seit längerer Zeit nicht mehr decken.
«Es war stets mein Antrieb, als CEO die unternehmerischen Geschicke von YB mitgestalten zu können. Innerhalb der Unternehmensleitung bestehen mittlerweile jedoch unterschiedliche Auffassungen über die Führung des Klubs. Daher habe ich mich schweren Herzens entschlossen, YB zu verlassen», sagt Greuel in der Mitteilung der Young Boys.
Auch auf dem Platz läuft es den Bernern an diesem Wochenende nicht rund. Am Samstagabend setzte es zu Hause gegen Lugano eine 0:1-Niederlage ab. Die Meisterparty muss deshalb vorerst verschoben werden.