In Deutschland lebt der Traum von einer Neuauflage des deutschen Champions-League-Endspiels von 2013 in London. Zumindest der BVB hat sich fürs Finale im Wembley qualifiziert – und drückt nun den Bayern in Madrid die Daumen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Borussia Dortmund gewinnt auch das Rückspiel gegen PSG mit 1:0 und steht im Finale der Champions League.
- Dort trifft der BVB auf den Sieger des Duells Bayern München gegen Real Madrid. Die Dortmunder gestehen, dass sie sich ein deutsches Finale wünschen würden.
- BVB-Trainer Edin Terzic äussert ausserdem einen nicht ganz ernst gemeinten Wunsch zum Halbfinal-Rückspiel in Madrid: «Ich wünsche mir sechs Rote Karten.»
Sebastian Kehl wünscht sich den FC Bayern als Gegner im Finale der Champions League. «Die Bayern würden mir gefallen, weil ich das Gefühl habe, da noch eine Rechnung offen zu haben. Vielleicht können wir die von 2013 ein Stück weit begleichen», sagt der BVB-Sportdirektor mit Bezug auf die 1:2-Endspielniederlage elf Jahre zuvor im deutschen Königsklassen-Showdown von Wembley.
Ob die Münchner – wie der BVB nach dem 1:0 im Halbfinal-Rückspiel bei Paris Saint-Germain – ebenfalls in das Finale des wichtigsten europäischen Wettbewerbs am 1. Juni in London einziehen, wird sich erst am heutigen Mittwoch (21 Uhr, live auf blue Sport) weisen.
Mi 08.05. 19:55 - 00:00 ∙ blue Sport Live ∙ Real Madrid CF - FC Bayern München
Event ist beendet
Nach dem 2:2 im Hinspiel steht der deutsche Rekordmeister bei Real Madrid mächtig unter Druck. «Für dieses Spiel sind wir Gott sei Dank nicht verantwortlich. Wir werden auf der Couch liegen und uns das anschauen. Aber es wäre für den deutschen Fussball grossartig, wenn diese beiden Mannschaften wieder im Finale stünden», kommentiert Kehl.
Terzic wünscht sich viele gesperrte Spieler des Gegners
Weniger eindeutig äussert sich Mittelfeldspieler Julian Brandt, dessen Ecke in der 50. Minute den Siegtreffer von Mats Hummels zum 1:0 einleitete: «Es ist mir tatsächlich egal. Aber ich bin da auch ein bisschen patriotisch und drücke schon den Bayern die Daumen.»
Noch diplomatischer fällt die Antwort von Edin Terzic auf die Frage nach dem Wunschgegner für Wembley aus: «Heute sind wir der Favorit. Ab morgen dann nicht mehr – egal gegen wen es geht», sagt der Dortmunder Fussball-Lehrer. «Wir wissen, es wird extrem schwer. Aber in einem Spiel ist alles möglich. Das haben wir bewiesen.»
Einen Wunsch hat Terzic dennoch: «Wenn ich jetzt ein bisschen egoistisch bin, wünsche ich mir sechs Rote Karten», so Terzic mit einem Augenzwinkern.