Bötschi bei den Poetry-Slammerinnen Lara Stoll: «Ich war mal so besoffen, dass ich meinen Text nicht mehr lesen konnte»

Lara Stoll, Poetry-Slammerin: «Ich war mal so besoffen, dass ich meinen Text nicht mehr lesen konnte»

Lara Stoll und Joelle Leimer sind Slam-Profis, derweil blue News Redaktor Bruno Bötschi ein Bühnen-Neuling ist. Ein Gespräch über Mut, Alkohol vor dem Auftritt und wieso manche trotz Lampenfieber auf die Bühne wollen.

28.03.2024

Lara Stoll und Joelle Leimer sind Slam-Profis, derweil blue News Redaktor Bruno Bötschi ein Bühnen-Neuling ist. Ein Gespräch über Mut, Alkohol vor dem Auftritt und wieso manche trotz Lampenfieber auf die Bühne wollen.

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Von B. Bötschi, C. Thumshirn und A. Kammer

20.05.2024, 19:03

Bruno Bötschi, Christian Thumshirn und Adrian Kammer, Winterthur

Wer sich in der Schweizer Poetry-Slam-Szene umhört, stösst irgendwann auf ihre Namen: Lara Stoll und Joelle Leimer.

Stoll ist die Vorgängerin von Leimer. Stoll gewann 2006 die U20-Schweizer-Meister*innenschaften. Leimer ist die aktuelle Titelträgerin.

Ich dagegen habe mich noch nie als Poetry-Slammer versucht. Umso nervöser bin ich, als ich im Casinotheater in Winterthur auf die Bühne gehe, um meinen kurzen Text vor Stoll und Leimer vorzutragen.

Joelle Leimer: «Am Anfang war ich immer ganz zittrig»

Ihr erster Auftritt als Poetry-Slammerin sei eine Katastrophe gewesen, sagt Lara Stoll. Die heute 36-Jährige lernte ultraschnell. Als Stoll 2006 den Meistertitel holte, stand sie erst zum dritten Mal auf der Bühne.

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Was trieb Stoll und Leimer auf die Bühne, um als Poetry-Slammerinnen ihre Texte vor Publikum vorzutragen? «Ich spielte als Teenagerin gern Theater», sagt Lara Stoll. Kurz darauf lernte die Thurgauerin den Satiriker Gabriel Vetter kennen – und die Geschichte nahm ihren Lauf.

«Ich habe immer schon Kurzgeschichten geschrieben», sagt Joelle Leimer. Auf die Bühne zu gehen, habe sie viel Mut gekostet. «Am Anfang war ich immer ganz zittrig, aber dann habe ich es immer öfter gemacht und bald ging immer besser und besser.»

Lara Stoll: «Poetry Slam ist unfair»

Wie gut Lara Stoll und Joelle Leimer meinen kurzen Auftritt auf der Bühne des Casinotheaters Winterthur fanden, erfährst du im Video.

Zudem rede ich mit den zwei Frauen darüber, wie wichtig Vorbilder sind (Leimer: «Ich bin mega schlecht mit Namen»), über den Umgang mit der Jury (Stoll: «Poetry Slam ist unfair») und ob sie lieber vor oder noch einem Auftritt an der Bar abhängen (Leimer: «Ich trinke keinen Alkohol»). 

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Falls du Joelle Leimer live sehen willst, kannst du dies demnächst im Casinotheater in Winterthur tun: Die 20-Jährige kämpft vom 30. Mai bis 1. Juni mit den besten Poetry-Slammer*innen des Landes um den Schweizer-Meister-Titel.

Tickets für die Slam Poetry Schweizer:innenschaft 2024 kannst du unter diesem Link kaufen

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