VersicherungenVersicherungskonzern Allianz steigert Gewinn überraschend stark
mk
15.5.2024 - 07:53
Der Versicherer Allianz ist dank guter Geschäfte im Schaden- und Unfallsegment überraschend gut ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal erzielte der Dax-Konzern einen operativen Gewinn von fast vier Milliarden Euro und damit knapp sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
15.5.2024 - 07:53
SDA
Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss wuchs nach einer Belastung im Vorjahr um rund 22 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Dabei schnitt die Allianz durchweg besser ab als von Analysten erwartet. Vorstandschef Oliver Bäte sieht den Versicherer weiterhin auf Kurs, in diesem Jahr einen operativen Gewinn von 13,8 Milliarden bis 15,8 Milliarden Euro zu erzielen.
Besonders gut lief es in der Schaden- und Unfallversicherung, die ihren operativen Gewinn um gut zehn Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro steigerte. In der Lebens- und Krankenversicherung blieb das Ergebnis stabil. Im Fondsgeschäft sammelten die Konzerntöchter Pimco und Allianz Global Investors netto mehr als 34 Milliarden Euro an frischem Geld ein und steigerten ihr Ergebnis deutlich.
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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