PharmaLonza hält nach erstem Quartal an Zielen für 2024 fest
ra
14.5.2024 - 07:57
Der Pharmaauftragsfertiger Lonza meldet einen etwas schwächeren Start ins Jahr 2024. Der Ausblick für das laufende Jahr wird dennoch bestätigt, denn der Rückstand auf die Marschtabelle dürfte im Verlauf des Jahres aufgeholt werden.
14.5.2024 - 07:57
SDA
Auch die wichtigen Wachstumsprojekte kämen planmässig voran, teilte Lonza am Dienstag mit.
Im Bereich Biologics habe Lonza im ersten Quartal 2024 eine «gute» Dynamik gesehen, mit einer anhaltenden Kundennachfrage nach kommerziellen Lieferungen. Die Nachfrage nach Dienstleistungen in der Frühphase sei aber schwächer gewesen.
Die Sparte Small Molecules erzielte laut Lonza eine «starke» Nachfrage, wie es weiter hiess. Bei den Zell- und Gentherapien gebe es ebenfalls weiterhin Gegenwind vom Markt, die kommerzielle und operative Leistung sei gleichwohl verbessert worden.
Im Geschäftsbereich Kapseln und Nahrungsergänzung sei die Nachfrage nach Pharma-Hartkapseln in den westlichen Märkten schwächer ausgefallen, als Lonza dies erwartet habe. Zudem habe der Bereich Nutraceutical trotz einer besseren Nachfrage eine tiefere Marge eingefahren.
Lonza zeigte sich angesichts des ersten Quartals zuversichtlich, die anvisierten Ziele zu erreichen. Das Unternehmen erwartet demnach 2024 ein stabiles Umsatzwachstum in Lokalwährungen sowie eine Betriebsgewinnmarge im «hohen 20-Prozent-Bereich».
Die eben erst mit dem Kauf einer grossen Produktionsanlage von Roche erhöhte mittelfristige Umsatz-Guidance wurde bestätigt: Von 2024 bis 2028 will Lonza im Schnitt ein jährliches Wachstum in Lokalwährungen von 12 bis 15 Prozent erreichen. Die Marge soll in den Bereich von 32 bis 34 Prozent steigen.
Lonza ist seit dem Verkauf der Spezialchemiesparte vor gut drei Jahren ein reiner Auftragsfertiger für die Pharmaindustrie – und zwar der weltgrösste. Das Unternehmen wurde während Corona vor allem für den Impfstoff-Auftrag von Moderna bekannt und setzte im vergangenen Jahr 6,7 Milliarden Franken um.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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