Kontroverse um Erotik-Thriller Film-Beziehung von Jenna Ortega (21) und Martin Freeman (52) ist «widerlich»

tsch

4.5.2024

«Miller's Girl» erzählt von einem höchst problematischen Lehrer-Schülerinnen-Verhältnis. In den Hauptrollen: Martin Freeman und Hollywood-Shootingstar Jenna Ortega.
«Miller's Girl» erzählt von einem höchst problematischen Lehrer-Schülerinnen-Verhältnis. In den Hauptrollen: Martin Freeman und Hollywood-Shootingstar Jenna Ortega.
2023 Lionsgate/Zac Popik

«Widerlich» und «unangemessen»? Der Thriller «Miller's Girl» mit Martin Freeman und Jenna Ortega erregt die Gemüter – wegen des grossen Altersunterschieds der Hauptdarsteller. Nun verteidigte der «Sherlock»-Star den Film.

tsch

4.5.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Im Film «Miller's Girl» geht es um eine Beziehung zwischen einem Lehrer und einer Schülerin.
  • Der Altersunterschied zwischen den Schauspieler*innen Jenna Ortega und Martin Freeman beträgt 31 Jahre – das stösst dem Publikum sauer auf.
  • Freeman hat das Werk nun verteidigt.

«Miller's Girl» läuft seit Mitte März in den Kinos – ist aber trotz der beiden bekannten Hauptdarsteller Jenna Ortega (21, «Wednesday») und Martin Freeman (52, «Sherlock», «Der kleine Hobbit») bislang kein Kassenschlager.

In den USA und Großbritannien ist der Erotik-Thriller von Regisseurin und Drehbuchautorin Jade Halley Bartlett bereits bei Netflix verfügbar und sorgt dort für Aufregung: Zahlreiche User kritisieren in den sozialen Medien den grossen Altersunterschied zwischen den beiden Hauptdarstellern.

Die Handlung dreht sich um die 18-jährige Leseratte Cairo (Ortega), die bei Englischlehrer Jonathan Miller (Freeman) einen Kurs für kreatives Schreiben besucht. Eine persönliche Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich, als Cairo beschliesst, ihn zu verführen.

Ein Nutzer äusserte sein Unbehagen über das gezeigte problematische Lehrer-Schülerinnen-Verhältnis: «Der neue Film mit Jenna Ortega/Martin Freeman ist so widerlich. So, so, so, so widerlich.» Eine weiterer User schrieb: «Ich habe das Gefühl, seit Jenna Ortega 18 geworden ist, wird sie für so unangemessene Rollen gecastet. Sie sieht so viel jünger aus.»

Ortega habe sich wohlgefühlt

In einem Interview mit der britischen Zeitung «The Independant» verteidigte Freeman jedoch die Thematik des Films und widersprach den Kritikern. Er betonte, dass «Miller's Girl» eine erwachsene und nuancierte Erzählung sei und keineswegs die Beziehung der Protagonisten glorifiziere.

Freeman bemerkte auch, dass Geschichten, die schwierige Themen ansprechen, oft darunter litten, dass problematische Aspekte überbetont würden: «Wollen wir jetzt Liam Neeson fertigmachen, weil er in einem Film über den Holocaust mitspielt?»

Die für die Inszenierung der intimen Szenen verantwortliche Intimitätskoordinatorin Kristina Arjona betonte indes in einem Interview mit der britischen «Daily Mail», dass Ortega in alle Entscheidungen zur Gestaltung dieser Momente einbezogen wurde. Sie betonte, dass während des gesamten Prozesses darauf geachtet wurde, dass Ortega sich wohlfühlt und ihre Grenzen respektiert wurden. Die 21-jährige Hauptdarstellerin selbst äusserte sich bislang noch nicht zu der Kontroverse um «Miller's Girl».


Mehr aus dem Ressort Entertainment

Post-Apokalypse bei Amazon Prime: Bei «Fallout» kannst du nur strahlen

Post-Apokalypse bei Amazon Prime: Bei «Fallout» kannst du nur strahlen

Anstelle ihres Lebens in der Sicherheit eines Bunkers entscheidet sich Lucy für die verstrahlte Oberfläche, um nach ihrem Vater zu suchen. «Fallout» bleibt den Videospielen treu, erzählt jedoch seine eigene Geschichte.

17.04.2024