GrossbritannienMehr Flüssigkeit im Handgepäck: London gibt Flughäfen mehr Zeit
SDA
4.4.2024 - 13:32
Bald kein Duschgel mehr abfüllen? Und Wasserflaschen am Flughafen nicht mehr eilig austrinken? Grossbritannien will Vorgaben fürs Handgepäck lockern. Doch die Umstellung dauert länger als geplant.
4.4.2024 - 13:32
SDA
An britischen Flughäfen sollen Passagiere künftig Behälter mit mehr als 100 Millilitern Flüssigkeit ins Handgepäck nehmen dürfen – die Regierung gibt einigen Airports für die Umstellung nun aber mehr Zeit. Eigentlich sollten die Gepäckkontrollen ab Juni 2024 einfacher werden. Dafür sollen an den Flughäfen neuartige Scanner installiert werden, die einen besseren Blick in Gepäckstücke ermöglichen.
Manche Flughäfen hätten in der vorgegebenen Zeit die Sicherheitskontrollen nicht entsprechend aufrüsten können, teilte das Verkehrsministerium in London am Donnerstag mit und nannte dafür zum Beispiel Lieferprobleme und aufwendige Bauarbeiten. Verlängerungen würden nun von Fall zu Fall für bis zu ein Jahr vergeben.
Passagiere müssten also bei ihren Reisen in diesem Sommer weiterhin schauen, welche Regeln am jeweiligen Flughafen gelten, teilte das Ministerium mit. Bislang sind nur 100 Milliliter pro Behälter erlaubt und diese müssen in einer kleinen, durchsichtigen Plastiktüte verstaut sein. Künftig soll in Grossbritannien auch das Auspacken von Laptops und anderen elektronischen Geräten nicht mehr notwendig sein.
Verbraucherschützer der britischen Organisation Which? kritisierten, dass nun zwischenzeitlich an Flughäfen unterschiedliche Regeln gelten können. Das Durcheinander könne zu weiteren Verzögerungen führen, warnte die Organisation der Nachrichtenagentur PA zufolge. Sollte der Zeitplan für die Umrüstung an den Flughäfen wieder nicht eingehalten werden, könnten dem Ministerium zufolge finanzielle Strafen drohen.
Auch an einigen deutschen Flughäfen wie München oder Frankfurt werden die neuen CT-Scanner bereits an einigen Kontrollspuren eingesetzt. Nach den Vorgaben der EU gelten aber weiterhin die strikten Flüssigkeitsbeschränkungen.
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Ein Jahr Untergang der Credit Suisse
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft