Zahl der Woche30 Prozent der Werbespots für klimaschädliche Produkte
SDA
18.5.2024 - 07:30
Fast jeder dritte deutsche Werbespot im Fernsehen und auf YouTube preist klimaschädliche Produkte an. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der Universität Leipzig.
18.5.2024 - 07:30
SDA
Von den untersuchten Werbespots bewarben 30 Prozent Waren und Dienstleistungen mit hohem CO2-Fussabdruck. Dazu zählen etwa Schokolade, Flugreisen oder Autos.
Laut den Studienautoren verstösst die Werbeindustrie damit gegen das deutsche Mediengesetz. Dieses schreibt etwa vor, dass Werbung keine Verhaltensweisen fördern darf, die «in hohem Masse den Schutz der Umwelt gefährden». Die Forschenden fordern daher politische Massnahmen wie verpflichtende Warnhinweise oder Werbeverbote.
Kritik an der Werbepraxis kam jüngst auch aus der Schweiz: So beanstandete Greenpeace Anfang Jahr, dass Migros und Coop Tierprodukte bewerben und deren Verkauf mit «massiven Aktionen» ankurbeln würden. Ein Werbefranken für Tierprodukte verursacht gemäss der Umweltorganisation dabei viermal mehr Treibhausgasemissionen als einer für vegane Ersatzprodukte.
Die im Mai publizierte Studie der Universität Leipzig wertete im Auftrag der Otto Brenner Stiftung rund 10'000 Werbespots der grössten deutschen Fernsehsender und auf YouTube aus und berechnete den CO2-Fussabdruck der beworbenen Güter.
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Ein Jahr Untergang der Credit Suisse
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft