Mit dem Schlusspfiff beim Cup-Halbfinal zwischen Winterthur und Servette hält es einige Genfer Ultras nicht mehr auf den Rängen. Zum Glück konnten die Servette-Profis schlimmere Szenen unterbinden.
Es war ein friedliches Fussballfest, das sich den Fans auf der Winterthurer Schützenwiese am Sonntagnachmittag präsentierte. Lange Zeit sah es auch danach aus, als ob dieses noch etwas länger dauern würde. Timothé Cognat hatte dann aber doch etwas gegen diese Vorstellung, als er die Gäste in der 88. Minute in Führung schoss.
Winterthur konnte nicht mehr auf den Gegentreffer reagieren und so pfiff Schiedsrichter Lukas Fähndrich die Partie wenige Minuten später ab. Erstmals seit 23 Jahren stehen die Genfer wieder einmal in einem Cupfinal.
Spieler agieren sehr konsequent
Es folgten unschöne Szenen. Dutzende Genfer stürmten den Platz. Teils vermummt und mit Fackeln ausgestattet rennen sie auf die Spieler zu, einige legen sich sofort mit den heimischen Winterthur-Fans an. Es fliegen sogar Fackeln in Richtung der Ränge.
Die Fussballer realisieren erst gar nicht, was abgeht, gehen dann aber vehement dazwischen. Einige schubsen die Fans von sich weg. Sie zeigen den Chaoten klar auf, dass sie sich zurück in die Fankurve begeben sollen.
Das tun diese dann auch, wodurch eine Eskalation gerade noch verhindert werden konnte, was dem sportlichen Erfolg auch alles andere als gerecht geworden wäre.