StromSwissgrid sieht sich in guter Form vor Modernisierung des Netzes
tl, sda
16.4.2024 - 08:43
Die Netzbetreiberin Swissgrid spricht in Bezug auf ihr Geschäftsjahr 2023 von einem «soliden Unternehmensergebnis». Es sei eine starke Basis für die Modernisierung des Übertragungsnetzes geschaffen worden. Beklagt wird das Fehlen eines Stromabkommens mit Europa.
16.4.2024 - 08:43
SDA
Bei einem Unternehmensergebnis von 100,0 Millionen Franken (2022: 96,4 Millionen Franken) erhöhte sich – auch durch die zusätzlichen Aufgaben von Swissgrid im Bereich der Stromreserve – die Bilanzsumme auf 4,2 Milliarden Franken, wie Swissgrid am Dienstag mitteilte. Dadurch sank die Eigenkapitalquote leicht auf 32,1 Prozent.
Der Anstieg des Nettoumsatzes um 23,5 Prozent auf 1219,2 Millionen Franken (2022: 987,1 Millionen) sei in erster Linie auf die höheren Erträge im Bereich der allgemeinen Systemdienstleistungen und den individuellen Tarif für die Wirkverluste zurückzuführen.
2023 gewährleistete Swissgrid nach eigenen Angaben eine Netzverfügbarkeit von über 99,9 Prozent und dies bei einer über das Übertragungsnetz transportierten Menge an elektrischer Energie von über 74 TWh.
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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