TV-Moderator schiesst scharf «William würde sich lieber erschiessen, als Harry zu treffen»

tafi

7.2.2024

Nach Krebsdiagnose von König Charles: Hoffen auf royale Aussöhnung

Nach Krebsdiagnose von König Charles: Hoffen auf royale Aussöhnung

Prinz Harry ist nach Grossbritannien gereist, um an der Seite seines Vaters sein zu können. Ein Treffen zwischen den einst als unzertrennlich geltenden, aber inzwischen verfeindeten Brüdern Harry und William ist bisher nicht geplant.

07.02.2024

Mit der Krebsdiagnose von König Charles III. steigt der Druck auf seine Söhne: Dass sich William und Harry versöhnen, gilt nicht mehr als unmöglich. Ausser für Piers Morgan, der scharf gegen Harry austeilt.

tafi

7.2.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Prinz Harry ist nach seinem Besuch bei seinem krebskranken Vater König Charles III. in London nur kurz in Grossbritannien geblieben.
  • Auch seinen Bruder William hat Harry nicht getroffen.
  • Während die Öffentlichkeit auf eine Versöhnung der königlichen Familie hofft, lässt TV-Moderator Piers Morgan kein gutes Haar an Prinz Harry. 

Eigentlich ist der Ton in der britischen Presse freundlich bis versöhnlich: Die Krebserkrankung von König Charles III. scheint das Königreich zu vereinen. Neben dem Mitgefühl und den Genesungswünschen für den erkrankten Monarchen bekam auch Prinz Harry eine gehörige Portion Wohlwollen ab.

Sein spontaner Transatlantik-Trip wurde in den britischen Medien begrüsst, auch wenn das Treffen von König und Prinz nach 45 Minuten schon wieder vorbei war und Harry bereits auf dem Rückweg in seine Wahlheimat Kalifornien ist. Kenner der Royals halten trotzdem eine Versöhnung von Vater und Sohn, die sich in den letzten Jahren entfremdet hatten, für möglich.

Wichtig war, dass Harry seinen Vater unterstützt hat

«Es wurde viel darüber gesprochen, wie lange Harrys Besuch dauerte und wie schnell er wieder abreiste, aber das ist nicht der Punkt», erklärte Royal-Experte Richard Fitzwilliams in der «Daily Mail». «Der Punkt ist vielmehr, dass Charles ihn über die Diagnose informierte und dass Harry kam. Er wollte seine Unterstützung zum Ausdruck bringen». Ein Grund für den kurzen Besuch könnte der Fakt gewesen sein, dass Charles aufgrund seiner Behandlung einfach nur müde war.

Selbst dass Prinz William keine Zeit für seinen jüngeren Bruder hatte (oder haben wollte), wurde in der Öffentlichkeit relativ gelassen aufgenommen. «William hat Verpflichtungen und Catherine erholt sich», so Fitzwilliams. Eine Annäherung der beiden, zumindest aber eine Aussprache, sei in den schwierigen Zeiten für die Familie aber endlich vorstellbar, so die Hoffnung.

Harrys Erzeind ätzt mit krassen Worten

Eitel Sonnenschein also im Vereinigten Königreich? Mitnichten. Für das Gewitter sorgt einer, der immer wieder Blitze in Richtung Sussexes schleudert: Piers Morgan. Der TV-Moderator und erklärte Erzfeind von Harry und mehr noch seiner Frau Meghan ätzte nach dem Besuch ziemlich fies auf der Plattform X: «Williams würde sich lieber erschiessen, als seinen Verräter von einem Bruder zu treffen», so Morgans Interpretation der Ereignisse.

Im Fernsehen ruderte Morgan dann später etwas zurück. Zumindest waren seine Worte nicht mehr so drastisch, wie im Sozialen Netzwerk: «Ich glaube, die Spannungen sind sehr gross, das ist ein echter Geschwisterkrieg. Aber ehrlich gesagt, meine Sympathien liegen ganz bei William.»

Seitdem sich Prinz Harry (links) vom britischen Königshaus gelöst hat, ist das Verhältnis zwischen ihm und seinem Bruder Prinz William eher angespannt.
Seitdem sich Prinz Harry (links) vom britischen Königshaus gelöst hat, ist das Verhältnis zwischen ihm und seinem Bruder Prinz William eher angespannt.
AP