PharmaindustrieDer Pharmakonzern Pfizer entlässt in Zug bis zu 74 Angestellte
we, sda
13.5.2024 - 16:16
74 der aktuell 191 am Sitz des US-Pharmakonzerns Pfizer in Zug angestellten Personen verlieren ihre Stelle. Weitere 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen intern eine neue Stelle annehmen.
13.5.2024 - 16:16
SDA
Eine Sprecherin des Konzerns bestätigte am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht von www.fiercepharma.com von vergangener Woche. Am Montag berichtete auch CH Media über die Entlassungen.
Im vergangenen Dezember hatte Pfizer den Abschluss der Übernahme des US-Biotechunternehmens Seagen bekannt gegeben. «Im Rahmen der Prüfung der Integration der beiden Unternehmenstätigkeiten haben wir festgestellt, dass es Synergien und Doppelspurigkeiten bei bestimmten Rollen und Funktionen gibt», teilte die Sprecherin mit. Der Integrationsprozess könne deshalb Auswirkungen auf Arbeitsplätze haben.
Gegenwärtig laufe der diesbezügliche Konsultationsprozess mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, schreibt die Sprecherin weiter. Vorbehaltlich einer anderen Lösung müssten die Arbeitsverträge von maximal 74 am Standort Zug beschäftigten Mitarbeitenden gekündigt werden, vorausgesetzt, dass weitere 21 Mitarbeitende intern neue Stellen annehmen können.
Die Stellenkürzungen seien nicht auf die Leistungen der Mitarbeitenden zurückzuführen, betont die Sprecherin. Mit der angedachten Neuorganisation trage das Unternehmen der Verantwortung Rechnung, in einer effizienten und effektiven Organisationsstruktur zu arbeiten.
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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