NordschweizAus für Basler Jugendkulturzentrum Sommercasino
yedu, sda
7.5.2024 - 14:13
Das traditionelle Jugendkulturzentrum Sommercasino stellt den Betrieb spätestens im kommenden September ein. Dies teilte der Trägerverein Junge Kultur Basel am Dienstag mit.
7.5.2024 - 14:13
SDA
Trotz intensiver Bemühungen um ein tragfähiges Konzept sehe der Verein keine Zukunft für das Sommercasino, heisst es in der Mitteilung. Grund für die Schliessung ist unter anderem ein strukturelles Defizit des Jugendkulturzentrums.
Das Sommercasino wird seit 2016 vom Verein Junge Kultur Basel getragen, der Kanton unterstützt das Jugendkulturhaus mit Finanzbeiträgen. Mit den coronabedingten Veränderungen und Einschränkungen hatte der Verein gemäss Mitteilung zu kämpfen.
Die finanzielle Lage habe sich in den beiden vergangenen Jahren verschlechtert. Zudem plane Immobilien Basel-Stadt als Eigentümerin der Villa eine Renovation des Gebäudes, was eine zusätzliche Herausforderung in der ohnehin angespannten Lage darstelle, heisst es.
Seit 1962 ein Jugendhaus
Der Verein will gemäss Communiqué in den kommenden Wochen mit dem zuständigen Erziehungsdepartement das konkrete Ausstiegsszenario und den Zeitplan für die Schliessung klären. Die betroffenen Mitarbeitenden haben die Kündigung erhalten.
Das zwischen 1822 und 1824 erstellte Sommercasino an der Münchensteinerstrasse beim Denkmal gilt in der Region Basel als eine Institution für Jugendkultur. Anfang 1962 wurde das Sommercasino zum ersten Jugendhaus der Schweiz umfunktioniert und ist seit 1986 gemäss eigenen Angaben das grösste Jugendkulturhaus der Region Basel. Bis Ende 2015 wurde das Sommercasino von der Jugendarbeit Basel getragen
Der Vorstand glaube an die Wichtigkeit der Jugendkulturförderung. Diese soll aber losgelöst vom Standort Sommercasino geprüft werden, heisst es weiter. Weiterhin führen will der Verein Junge Kultur Basel das Kulturhaus «R105» beim Dreispitz.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.