Grosse Unterschiede zwischen Kantonen So viel Geld würde dir vom 53-Millionen-Lottojackpot bleiben

tafi

21.2.2024

53,2 Millionen Franken sind in der Mittwochsziehung im Jackpot von Swiss Lotto. Wer sie im Kanton Zug gewinnt, darf am meisten behalten.
53,2 Millionen Franken sind in der Mittwochsziehung im Jackpot von Swiss Lotto. Wer sie im Kanton Zug gewinnt, darf am meisten behalten.
Keystone

Ein Lotto-Jackpot von 53 Millionen Franken regt zum Träumen an. Doch was bleibt nach am Abzug der Steuern vom Gewinn übrig? In einigen Kantonen bis zu 12 Millionen Franken mehr als in anderen.

tafi

21.2.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Bei der Mittwochsziehung von Swiss Lotto sind mehr als 53 Millionen Franken im Jackpot.
  • Von einem Gewinn müsste ein erheblicher Teil an Steuern bezahlt werden.
  • Dabei gibt es riesige Unterschiede innerhalb der Schweiz: 12 Millionen Franken liegen zwischen dem günstigsten und dem teuersten Kanton.

Würde nur eine einzige Person die sechs Lottozahlen und die Glückszahl am Mittwoch richtig tippen, könnte sie sich über den höchsten Gewinn in der über 50-jährigen Geschichte von Swiss Lotto freuen: 53,2 Millionen Franken warten im Jackpot.

Wenn man ausser Acht lässt, dass die Chancen auf diesen Megajackpot von Swiss Lotto sehr, sehr überschaubar sind (sie liegen bei 1:31 Millionen), kann man sich trotzdem schon mal die Frage stellen: Wie viel vom Gewinn dürfte ich denn überhaupt behalten? Und wie viel würde für die Steuern draufgehen?

Die Antwort ist natürlich von der Wohngemeinde und dem Kanton abhängig. «Je nach Kanton und Gemeinde kann der Nettogewinn um bis zu 12 Millionen Franken variieren», erklärt Michele Blasucci, CEO des Steuerportals Taxea.ch, bei «20 Minuten».

Zug lohnt sich, Genf ganz und gar nicht

Wer viel Geld behalten will, sollte sich in der Innerschweiz oder in Appenzell Innerrhoden nach einer freien Wohnung umsehen. Am geringsten ist die Steuerbelastung im Kanton Zug, hat «20 Minuten» ausgerechnet. Dort müsste der Glückspilz nur 22,13 Prozent vom Gewinn abgeben und könnte 41,43 Millionen Franken behalten.

In Appenzell Innerrhoden blieben 40,53 Millionen Franken, genau wie in Obwalden.

Im Kanton Genf hingen langen die Steuerbehörden am kräftigsten zu. Dort würden «gerade mal» 29,29 Millionen Franken übrig bleiben. Im Baselland dürfte die Gewinnerin 30,74 Millionen Franken behalten, in der Waadt 31 Millionen Franken.

Auch Zürich ist nicht das freundlichste Pflaster für grosse Lottogewinne: Dort würden unter dem Strich etwa 32 Millionen Franken vom 53-Millionen-Jackpot übrig bleiben.

Zahlenfakten: Die «11» ist überfällig

Aber natürlich muss erstmal gewinnen, wer sich mit Millionensteuern beschäftigen will. Die Lotteriegesellschaft Swisslos rechnet mit rund vier Millionen Tipps für diese Ziehung.

Wer sich beim Tippen auf die am häufigsten gezogenen Zahlen verlassen will, sollte auf die 1, 3, 18, 26, 31 und 36 setzen, wie die Ziehungsstatistik von Swisslos verrät. Die passende Glückszahl wäre die 4.

Alternativ könnte man auch auf die Zahlen setzen, die bereits am längsten nicht mehr gezogen wurden und einfach mal «dran wären». Das sind neben der 11, die seit 26 Ziehungen nicht mehr gezogen wurde, auch die 8, 14, 15, 22 und 27 sowie die Glückszahl 1.

Aber wahrscheinlich sind es ganz andere Zahlen, mit denen die nächsten Glückspilze in den Kreis der bislang 869 Swiss-Lotto-Millionär*innen aufgenommen werden. Vier Personen haben es in diesem Jahr schon geschafft.

Übrigens: Der bislang grösste Einzelgewinn wurde 2014 erzielt. Damals strich ein Glückspilz satte 48'598'075 Millionen Franken ein.


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