20,9 Prozent mehr als im VorjahrNestlé macht über 11 Milliarden Franken Gewinn
tv
22.2.2024 - 07:18
Nestlé hat bei der Verkaufsmenge zum Endspurt 2023 die Trendwende geschafft: Im letzten Jahresviertel hat der Lebensmittelgigant wieder mehr Produkte verkauft, nachdem die Menge zuvor fünf Quartale in Folge geschrumpft war.
22.2.2024 - 07:18
SDA
Das sogenannte interne Realwachstum (RIG), das sich aus der Verkaufsmenge und Mix-Effekten zusammensetzt, belief sich im Schlussquartal auf +0,4 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Für das Gesamtjahr ergibt sich nach den drei negativen Vorquartalen somit allerdings ein negatives RIG von -0,3 Prozent.
Dennoch verzeichnet Nestlé ein organisches Wachstum von 7,2 Prozent. Dafür sorgten Preiserhöhungen von 7,5 Prozent, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.
Der Umsatz des weltgrössten Lebensmittelkonzerns belief sich auf 93,0 Milliarden Franken. Das sind 1,5 Prozent weniger als im Jahr 2022. Dafür war allerdings in erster Linie der starke Schweizer Franken verantwortlich, der den Umsatz um 7,8 Prozent verringerte.
Nestlé ist 2023 leicht profitabler geworden. Der operative Gewinn (EBIT) ging zwar um 0,3 Prozent auf 16,1 Milliarden Franken zurück, die entsprechende Marge war mit 17,3 Prozent jedoch etwas höher als im Jahr davor (17,1%).
Unter dem Strich verdiente der Konzern 11,2 Milliarden Franken. Das ist ein Plus von 20,9 Prozent. Im Jahr 2022 hatten allerdings noch Wertberichtigungen von 2,7 Milliarden das Reinergebnis stark gedrückt.
Als Dividende will das Unternehmen seinen Aktionären nun 3,00 Franken pro Aktie auszahlen nach 2,95 Franken im Jahr davor. Damit bleibt Nestlé seiner Politik einer ständig steigenden Dividende treu: Es ist die 29. Dividendenerhöhung in Folge.
Für das laufende Jahr setzt sich Nestlé zum Ziel, ein organisches Umsatzwachstum von «um 4 Prozent» zu erreichen. Ausserdem soll die zugrundeliegende operative Ergebnismarge «leicht» ansteigen. Die mittelfristigen Ziele für 2025 bestätigt Nestlé.
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Ein Jahr Untergang der Credit Suisse
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft