Bötschi fragt Tashan: «Ich schaue Frauen gerne aufs Füdli»

Von Bruno Bötschi

13.10.2022

Tashan: «Es ist schön, immer wieder etwas Neues zu lernen»

Tashan: «Es ist schön, immer wieder etwas Neues zu lernen»

Sie gilt als eine der talentiertesten Sängerinnen der Schweiz. Tashan sagt, warum ihr Body Positivity und Diversity am Herzen liegen und weshalb sie sich für eine gendergerechte Sprache stark macht.

20.09.2022

Sie ist eine der talentiertesten Sängerinnen der Schweiz. Bisher sang sie Englisch, jetzt versucht sie es mit Deutschrap. Im Interview spricht Tashan über Erfolgsdruck, Body Positivity und ihr Mittel gegen Rassismus.

Von Bruno Bötschi

Restaurant Lorenzini, Bern, kurz nach 10 Uhr: Tashan, die bürgerlich Shanta Azalea Venkatesh heisst, trägt einen schwarz-weissen Ganzkörper-Jumpsuit und über dem Arm hängt eine kleine schwarz-weisse Clutch-Tasche.

Später wird der Journalist erfahren, dass beide Teile Prototypen sind. Die Sängerin wandelt seit Kurzem auf den Spuren ihrer Eltern, die in Münsingen BE einen Kleiderladen betreiben. Schon bald sollen die Kreationen von Tashan online zu kaufen sein.

Heute wollen wir über die musikalische Karriere der 30-Jährigen reden. Mit ihrem Mix aus Pop und Hip-Hop ist die Berner Künstlerin mit indischen Wurzeln ein international gefeiertes Talent. 2019 trat sie am Glastonbury Festival in England auf. Hierzulande war Tashan 2021 Teil der TV-Sendung «Sing meinen Song — das Schweizer Tauschkonzert».

Dass sie nicht nur talentiert, sondern auch offen für Neues ist, bewies die Sängerin in den letzten Monaten: Tashan, die bisher auf Englisch schrieb und sang, macht jetzt Deutschrap.

Tashan, ich stelle dir in den nächsten 45 Minuten möglichst viele Fragen. Und du antwortest möglichst kurz und schnell. Wenn dir eine Frage nicht passt, sagst du einfach «weiter».

Also lass los.

Dein Name Tashan wird teils mit und teils ohne Apostroph zwischen dem ersten A und dem S geschrieben. Welches ist die korrekte Schreibweise?

Früher schrieb ich den Namen mit Apostroph, heute ohne.

Wünscht das deine Plattenfirma so?

Nein. Die Schreibweise mit Apostroph war einfach etwas zu mühsam.

Welche Bedeutung hat der Name «Tashan»?

Mein bürgerlicher Vorname lautet Shanta, was übersetzt peaceful heisst. Tashan ist die Umkehrung von meinem Namen und bedeutet so viel wie attitude. Peaceful attitude (zu Deutsch: friedliches Verhalten) ist mein Lebensmotto. Es ist übrigens auch mein erstes und gleichzeitig letztes Tattoo, das ich mir stechen liess.

Münsingenoder London?

London.

Shirin David oder Loredana?

Zum Autor: Bruno Bötschi
Bild: blue News

blue News-Redaktor Bruno Bötschi spricht für das Frage-Antwort-Spiel «Bötschi fragt» regelmässig mit bekannten Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland. Er stellt ihnen ganz viele Fragen – immer direkt, oft lustig und manchmal auch tiefsinnig. Dabei bleibt bis zur allerletzten Frage immer offen, wo das rasante Pingpong hinführt.

Shirin ist eine überaus intelligente business woman. Dafür respektiere ich sie. Auch, weil sie so klare Ziele hat und diese auf classy Art erreichen will.

Missy Elliott oder Beyoncé?

Ich liebe beide. Missy Elliott ist die Frau, die viel Charakter in die Musikszene brachte und für uns Frauen ein Vorbild war, das nicht der Norm entsprach. Beyoncé ist unglaublich talentiert. Man könnte auch sagen, sie ist perfekt.

Büne Huber oder Kuno Lauener?

Büne Huber ist mir emotional näher. Ich passte als Teenagerin auf seine Kleine auf.

Zufall oder Schicksal?

Zufall.

Deine Lieblingsfarbe?

Orange.

Dein Lieblingsgemüse?

Mir kommt als Erstes Aubergine in den Sinn. Dann muss es wohl mein Lieblingsgemüse sein (lacht).

Das Kleidungsstück, dass du niemals hergeben wirst?

Sorry, ich bin kein sehr materieller Mensch.

Dein Lieblingsort in Münsingen?

Die Terrasse im Haus meiner Eltern.

Wenn ein Tourist sich nach Münsingen verirren würde, was würdest du ihm als Erstes zeigen wollen?

Ich würde mit ihm in der Aare baden gehen, ihm den Gerbegraben zeigen und danach den Platz hinter der Kirche. An diesen Orten verbrachte ich einen Grossteil meiner Jugend.

«Peaceful attitude ist mein Lebensmotto. Es ist übrigens auch mein erstes und gleichzeitig letztes Tattoo, das ich mir stechen liess»: Tashan.
«Peaceful attitude ist mein Lebensmotto. Es ist übrigens auch mein erstes und gleichzeitig letztes Tattoo, das ich mir stechen liess»: Tashan.
Bild: @yung_eye

Was hat dir deine Mutter über die Menschen beigebracht?

Meine Mum ist ein mega offener Mensch und eine richtig starke Frau. Sie ist eine Macherin, geht immer vorwärts, bleibt nie stehen.

Welcher Spruch von deinem Vater klingt dir bis heute in den Ohren?

(Überlegt) Sorry, da kommt mir gerade keiner in den Sinn.

Wirklich wahr, dass du bereits mit sechs Jahren deiner Nachbarin erzählt hast, dass du einmal auf der Bühne stehen wirst?

Wahr ist, dass mir die Nachbarin das später erzählt hat. Ich selber kann mich nicht daran erinnern.

Führst du Tagebuch?

Ich würde gerne. Aber wenn es um die konkrete Ausführung ging, scheiterte ich bisher immer. Es bleibt trotzdem ein Ziel von mir.

Deine allererste Erinnerung an Musik?

Ich war vier oder fünf Jahre alt, als ich mit meiner Familie in der indischen Hauptstadt Dheli ein klassisches Konzert besuchte. Irgendwann konnten mich meine Eltern nicht mehr halten und ich rannte auf die Bühne und fing an wild zu tanzen.

Wie geht’s deinem Lampenfieber vor einem Auftritt?

Voll easy. Natürlich bin ich nervös vor einem Auftritt, aber es ist längst nicht mehr so schlimm wie noch am Anfang meiner Karriere.

Gibt es Musik, die dich hässig macht?

Das gibt es, ja. Ich meine Hässigwerden aber nicht im negativen Sinn.

Sondern?

Im Gym höre ich gerne alte Rapmusik von DMX oder von 50 Cent, damit ich hässig werde. Das gibt mir Power und ich kann danach härter trainieren.

Im Interview mit der Zeitschrift «Musikexpress» sagtest du: «Die Musik ist wichtiger als die Sprache.» Ist dir egal, in welcher Sprache du singst?

Meine Mutter ist Schweizerin, mein Vater Inder. Ich bin von klein auf mehrsprachig aufgewachsen. Heute verwende ich beim Sprechen oft Anglizismen und viele französische Wörter. Das Mixen von Sprachen ist für mich normal. Ich habe es immer so gemacht.

In welcher Sprache träumst du?

Englisch.

Seit wann träumst du davon, andere Menschen mit deiner Arbeit inspirieren zu können?

Das weiss ich nicht mehr. Was ich hingegen sagen kann, ist, dass im Alter von neun Jahren die «Spice Girls» meine Queens waren. Zwei Jahre später war ich total obsessed von R’n’B und Hip-Hop und den Musikvideos aus diesem Genre. Ich wünschte mir sehnlichst, ich würde in der Bronx in New York leben. Damals war ich, glaube ich, auch zum allerersten Mal richtig stolz darauf, brown zu sein. Das hat mich henne stark gemacht.

«Ich bin von klein auf mehrsprachig aufgewachsen. Heute verwende ich beim Sprechen oft Anglizismen und viele französische Wörter. Das Mixen von Sprachen ist für mich normal»: Tashan während ihrem Auftritt an den Swiss Music Awards 2022.
«Ich bin von klein auf mehrsprachig aufgewachsen. Heute verwende ich beim Sprechen oft Anglizismen und viele französische Wörter. Das Mixen von Sprachen ist für mich normal»: Tashan während ihrem Auftritt an den Swiss Music Awards 2022.
Bild: Keystone

Hast du als Teenagerin unter Rassismus gelitten?

Ich denke ja, wenn meist auch nur unterschwellig. In Münsingen lebten während meiner Kindheit bereits viele Menschen mit Migrationshintergrund. In meiner Klasse gab es Albaner, Kroaten, Italiener, Tamilen, Thailänder, Türken und Schweizer.

Trotzdem fühltest du dich diskriminiert.

Sagen wir es so: Von den Gielen erfuhr ich kaum Rassismus, von den Modis hingegen schon. Manchmal fragte ich mich, ob die mich grundsätzlich nicht mögen. Meine Freundinnen und ich wären jedenfalls auch gerne zu den Partys von Anna-Lena eingeladen worden – wurden es aber nie.

Nach fast 15 Jahren im Musikbusiness: Hast du einen Weg gefunden mit schlechten Kritiken umzugehen?

Wer auf der Bühne steht, exzentrisch ist und sich dazu auch gerne halb nackt auszieht, muss damit rechnen, kritisiert zu werden. Trotzdem tut mir schlechte Kritik bisweilen weh. Aber dann denke ich wieder, dass die Person, die das geschrieben hat, mich gar nicht richtig kennt.

So grundsätzlich: Wie würdest du dein Schaffen als Künstlerin beschreiben?

Vielfältig und international. In meiner Musik finden viele Kulturen zusammen. Gleichzeitig weiss ich, dass es noch Raum für mehr gibt.

Wie meinst du das?

Musikalisch habe ich mich bisher mit Hip-Hop, Pop und Deutschrap beschäftigt. Ich hoffe, dass ich das künftig ändern und mich auch andere Stilrichtungen öffnen kann. Ich würde gerne einmal englischen Soul produzieren oder R’n’B. Vorstellen könnte ich mir auch, dass es einmal in Richtung Techno geht.

Lässt dir deine Plattenfirma bei den musikalischen Aktivitäten viele Freiheiten?

Ach, die kennen längst nicht alle meine Ideen. Und über mein englisches Soul-Projekt weiss sowieso noch gar niemand Bescheid.

Darf ich es trotzdem erwähnen?

Natürlich.

In deinem aktuellen Song «Bunda» besingst du den Allerwersten. Popo, Füdli, Hintern, Arsch, Kiste – es gibt viele Begriffe für das menschliche Gesäss. Welchen magst du am liebsten?

Mir gefällt Bunda am besten, also der brasilianische Begriff dafür. Das Wort hörte ich zum ersten Mal in London. Wenn du es aussprichst, kannst du dir das Füdli dazu sofort vorstellen (lacht).

Bunda tönt eher nach einem kleinen Hintern.

Findest du? Ich denke, es kommt darauf an, wie du das Wort aussprichst (lacht).

In der Pressemeldung zum Song «Bunda» steht folgender Satz: «Der Song spiegelt einerseits das Interkulturelle wider und steht vor allem für die Zelebrierung der Weiblichkeit.» Ich bin sicher, du kannst das schöner erklären.

Ich schaue Frauen gerne aufs Füdli. Ich empfinde es als etwas sehr Weibliches und habe viel Freude daran. Wir Frauen sollten unsere Bundas viel mehr lieben.

Unterhalten sich Frauen auch über Männer-Popos?

Hin und wieder sind männliche Hintern bei uns schon auch ein Thema (lacht).

Auf Instagram bist du als «Bombay Mami» unterwegs und sprichst über Dinge, die dir am Herzen liegen – etwa über Body Positivity und Diversity.

Ja, diese Themen liegen mir sehr am Herzen. Kürzlich hatte ich eine Meinungsverschiedenheit mit meinem Vater. In einem Post schrieb ich den Satz «I feel most comfortable when I am around my people» (auf Deutsch: Ich fühle mich am wohlsten, wenn ich mit meinen Leuten zusammen bin). Mein Vater wollte später wissen, wie ich das genau meine.

Was hast du ihm geantwortet?

Dass ich mich in einem gemischten Umfeld sehr wohlfühle. Mein Vater fragte mich dann, ob es wirklich auf das Umfeld ankomme? Nein, sagte ich, aber trotzdem würde ich mich in einem gemischten Umfeld wohler fühlen, als wenn ich mich nur mit weissen Menschen in einem Raum aufhalten täte. Damit habe ich zwar absolut keine Probleme. Denn ich habe zwar einen indischen Vater, bin aber vornehmlich in einer weissen Familie aufgewachsen und fühle und fühlte mich deswegen nie unwohl.

Wie ging die Diskussion weiter?

Irgendwann sagte ich zu meinem Vater, ich hätte statt dem Wort «wohlfühlen» wohl besser geschrieben, ich lieben es in einem multikulturellen Umfeld zu leben. Was übrigens damit zu tun hat, dass ich gerne Menschen zusammenbringe und vernetze.

«Wer auf der Bühne steht, exzentrisch ist und sich dazu auch gerne halb nackt auszieht, muss damit rechnen, kritisiert zu werden»: Tashan.
«Wer auf der Bühne steht, exzentrisch ist und sich dazu auch gerne halb nackt auszieht, muss damit rechnen, kritisiert zu werden»: Tashan.
Bild: @yung_eye

Für deine Fans bist du in Sachen Selbstliebe ein Vorbild. Wie hast du es geschafft ein entspanntes Verhältnis zu deinem Körper zu bekommen?

Ach, ich habe viel an mir selber gearbeitet, obwohl ich eigentlich ein fauler Mensch bin und mich öfters überwinden muss. Lernen sich selber zu akzeptieren, heisst auch sich selber lieben lernen. Das braucht Kraft, gibt einem aber auch Selbstbewusstsein. Und unter uns gesagt: Ich war früher auch ein riesiger Fan von Apps, auf denen Frau sich ihren Traumkörper zusammenbasteln kann. Oh mein Gott, das war wirklich schlimm.

Warum?

Ich rannte kopflos einem Schönheitsideal hinterher.

Wie sah das aus?

Je mehr Kurven desto besser. Zum Glück habe ich meine Einstellung dazu ändern können. Was auch damit zu tun hat, dass ich heute mehr Sport mache und viel gesünder esse.

Welche Themen sind dir sonst noch wichtig?

Mir liegt die LGBTQIA+-Community sehr am Herzen. Ich habe viele queere Freund*innen und bin total glücklich darüber, dass diese Themen heute viel mehr Öffentlichkeit geniessen. Ich finde es super, dass heute junge queere Menschen auch Vorbilder haben. Schau dir nur einmal die alten Disney-Filme an. Da gab es nie Rollen für queere Charakter an. Es ist toll, dass da endlich eine Öffnung stattfindet.

Viele Menschen finden die Diskussion um politische Korrektheit, um Begrifflichkeiten einfach anstrengend und haben keine Lust sich damit auseinanderzusetzen. Was setzt du dem entgegen?

Es ist wichtig, dass wir darüber reden. Es ist zudem wichtig, bei gewissen Themen extrem zu sein. Nur so passiert ein wirklicher Change. Gleichzeitig verstehe ich jedoch auch, wenn gerade ältere Menschen Mühe haben mit dem Wortschatz, der sich ständig verändert. Ich gebe zu, ich mache auch Fehler und bin dann froh, wenn mich jemand korrigiert – zum Beispiel meine Freundin und Aktivistin Anna Chiedza Spörri.

Nach dem Mord an George Floyd am 25. Mai 2020 haben Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen als Zeichen der Solidarität schwarze Bilder in den sozialen Medien gepostet. Was hältst du von solchen Aktionen?

Natürlich kann man solche Aktionen als Alibiübungen abtun, denn sie verändern nicht wirklich etwas, lassen den Rassismus nicht kleiner werden. Gleichzeitig weiss ich aber auch, dass nicht jeder Mensch ein Aktivist sein kann, weil sie oder er nicht die Zeit oder die Privilegien dazu hat.

Es ist jetzt kurz vor 11 Uhr morgens: Hast du heute schon Rassismus erlebt?

Nein. Aber ich muss auch sagen, dass ich da nicht besonders feinfühlig bin. Was wohl auch damit zu tun hat, dass ich ein starkes Daheim habe, also in einem privilegierten Umfeld aufwachsen durfte.

«Ich rannte kopflos einem Schönheitsideal hinterher»: Tashan.
«Ich rannte kopflos einem Schönheitsideal hinterher»: Tashan.
Bild: @yung_eye

Jeder Mensch hat hin und wieder einen schlechten Tag. Du auch?

Natürlich. Während der Corona-Pandemie gab es immer wieder Tage, an denen ich mich unzufrieden und verloren fühlte, weil ich nicht wusste, wohin die Reise geht.

Das war auch die Zeit, in der du entschieden hast, in nächster Zeit musikalisch nicht mehr nur Englisch zu singen, sondern Deutschrap zu machen.

Stimmt. Das war total spannend, zumindest während der ersten Monate, weil mir nicht klar war, was auf mich zukommen wird. Irgendwann habe ich realisiert, dass ich nicht nur diese Art von Musik machen werde, sondern ich mir auch eine Fanbase in Deutschland aufbauen muss. Mir war erst nicht bewusst, als ich den Vertrag mit der Plattenfirma unterschrieben habe, dass es ein kompletter Neuanfang sein wird. Gleichzeitig ist alles mega nice und ich konnte viel Neues lernen.

Hast du dich selber zu stark unter Druck gesetzt?

Vielleicht. Bei der Lancierung meines ersten Deutschrap-Songs «Oprah» war die Aufmerksamkeit ziemlich gross, aber dann ging es doch nicht so schnell vorwärts wie erhofft. Ich musste feststellen, dass ein Plattenvertrag noch lange nicht den Erfolg garantiert. Gleichzeitig bin ich mir natürlich bewusst, dass eine Steigerung step by step viel gesünder ist.

Das klingt sehr schweizerisch.

Mega sogar.

Was passiert, wenn irgendwann doch noch mit dem ganz grossen Hit klappt?

Oh, das wäre mega cool. Im Kleinen habe ich das ja schon einmal erlebt.

Sprichst du von deinem Auftritt am Open Air in Glastonbury 2019?

Das war das Zückerchen auf dem i-Punkt. Aber ich meine mehr, was damals in der Schweiz passiert ist, als überall mein Song «This Time» lief.

Wie fühlte sich das an?

Irgendwie surreal. Ich wusste nicht richtig, wie mir geschieht. Es war gleichzeitig super crazy und total schön. So ein Erfolg sorgt aber auch immer für viel Druck, weil du es künftig noch besser machen, noch mehr Platten verkaufen willst.

Wer steht dir bei, wenn der Druck zu gross wird?

In solchen Momenten ist mein Produzent Kadjali «Kali» Kaba eine ganz wichtige Ansprechperson. Er kennt mich in- und auswendig.

Macht gute Musik glücklicher als viel Geld?

Ich würde sagen ja. Gleichzeitig weiss ich aber auch, dass Geld haben schon noch gäbig ist. Wer ständig Geldsorgen hat, kann vor lauter Problemen möglicherweise Musik gar nicht richtig geniessen.


Du willst Tashan live sehen? Am 10. Dezember performt sie am Zauberpark beim Flughafen Zürich in Kloten ZH. Tickets gibt es hier.

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