WelthandelChinas Exporte im April wieder gestiegen
SDA
9.5.2024 - 06:31
Chinas Ausfuhren sind im April wieder gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte der zweitgrössten Volkswirtschaft um 1,5 Prozent zu, wie der chinesische Zoll am Donnerstag in Peking mitteilte.
9.5.2024 - 06:31
SDA
Die Importe wuchsen um 8,4 Prozent. Der Zoll bezifferte den Aussenhandelsüberschuss auf rund 72,4 Milliarden US-Dollar (etwa 67,4 Milliarden Euro).
Im März waren sowohl Aus- als auch Einfuhren im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Analysten hatten für April einen etwas geringeren Zuwachs im Aussenhandel erwartet. Auf Jahressicht nahmen die Exporte laut Zoll um 1,5 Prozent zu. Die Importe stiegen demnach um 3,2 Prozent.
Weiterhin inländische Probleme
Chinas Aussenhandel hat nach einem schwierigen Jahr 2023 wieder an Fahrt gewonnen. Die Nachfrage im Ausland dürfte der exportgetriebenen Wirtschaft helfen. Im Inland steht die Volksrepublik mit etwa 1,4 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern allerdings weiter vor Problemen. Die Krise in der Immobilienbranche, die sonst das Wachstum kräftig antrieb, drückt weiter auf die Konjunktur. Ausserdem ist die Nachfrage in China verhältnismässig gering. Sanktionen der USA erschweren den Aussenhandel, und in der EU drohen Zölle auf chinesische E-Autos.
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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