Bei der Reitschule in Bern gab es in der Nacht auf Sonntag schwere Ausschreitungen. Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper haben elf Polizisten verletzt. Nun beklagt der Polizeichef die Angriffe.
6.5.2024 - 09:21
SDA
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An der Berner Reitschule wurden in der Nacht vom 4. auf den 5. Mai Polizisten von Chaoten angegriffen.
Es gab elf verletzte Polizisten, von denen drei ins Spital gebracht werden mussten.
Manuel Willi, Chef Regionalpolizei Bern, sagt, die Kollegen seien auf Patrouille und kaum geschützt gewesen.
Steine auf diese Polizisten zu werfen, berge die Gefahr schwerer Verletzungen und zeige extrem hohes Gewaltpotenzial.
Nach den Ausschreitungen bei der Berner Reitschule hat der regionale Polizeichef schwere Vorwürfe an die unbekannten Randalierer erhoben. Die Täter hätten versucht, Menschen schwer zu verletzen, sagte Manuel Willi, Chef Regionalpolizei Bern, im TV-Sender Telebärn.
Im Einsatz gestanden seien ordentliche Polizeipatrouillen ohne besondere Schutzkleidung, sagte Willi in der am gestrigen Sonntagabend ausgestrahlten Sendung. Die Polizisten hätten auch keine Helme getragen.
«Jeder Stein, der zu fliegen kommt, bedeutet in solchen Fällen ein extrem hohes Verletzungsrisiko.» Es habe sich um eine Täterschaft mit extrem hohem Gewaltpotenzial gehandelt.
Drei Polizisten im Spital
Bei den Ausschreitungen in der Nacht auf Sonntag waren laut Polizeiangaben elf Einsatzkräfte verletzt worden. Die Polizisten wurden unter anderem mit Steinen, Flaschen, Feuerwerkskörpern und Lasern attackiert. Drei Verletzte mussten ins Spital gebracht werden. Ob andere Personen verletzt wurden, ist nicht bekannt.
Die Beamten waren laut Polizeiangaben ausgerückt, nachdem Personen auf der Schützenmatte Container auf die Strasse bringen und anzünden wollten. Die Polizei setzte ihrerseits Gummischrot, Wasserwerfer und Reizstoffe ein.
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O-Ton Wolodymyr Selenskyj
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