Ab der Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels im September führen die SBB einen vollständigen Halbstundentakt auf der Gotthard-Achse ein. Dieser war ursprünglich für Dezember 2023 geplant gewesen, musste jedoch wegen des Unfalls im Tunnel verschoben werden.
Zudem verkehren ab der Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels ab September die Direktzüge nach Bologna und Genua, sowie der EC Basel–Luzern–Milano und der trinationale Zug Frankfurt–Zürich–Milano wieder, wie die SBB am Dienstag mitteilten. Laut aktueller Planung sollte der Gotthard-Basistunnel ab September wieder normal in Betrieb sein.
Änderungen gibt es auch auf der Simplonlinie: Der im Fahrplan 2024 eingeführte Direktzug Zürich–Brig verkehrt neu ganzjährig (ohne Saisonpause) und bis Domodossola. Damit offerieren die SBB am Samstag eine zusätzliche schnelle Direktverbindung nach Domodossola ab Zürich via Lenzburg, Thun und Frutigen.
Weniger Züge zwischen Brig und Milano
Das Jahr 2025 bringt aber auch neue Baustellen. In Italien wird während mehreren Jahren zwischen Domodossola und Milano am Ausbau des Vier-Meter-Korridors gearbeitet. Dies führt dazu, dass auf der Simplon-Achse das Angebot während mehrerer Jahre reduziert werden muss, wie die SBB schreiben.
SBB nach drei Jahren wieder in den schwarzen Zahlen
Erstmals seit drei Jahren haben die SBB 2023 wieder einen Gewinn eingefahren. Dank einer hohen Passagierzahl resultierte ein Gewinn von 267 Millionen Franken. Das reicht aber nicht, um die Schulden massgeblich zu reduzieren.
11.03.2024
So könne auch im Jahr 2025 jeweils von Montag bis Freitag ein Zug weniger pro Richtung zwischen Basel-Bern-Milano und Genf-Brig-Milano verkehren. Weiterhin verkehrten aber werktags sechs Züge pro Richtung und Tag, am Wochenende bleibe das Angebot unverändert bei acht Zügen, heisst es in der Medienmitteilung.
Auch auf der Gotthard-Linie gibt es im kommenden Jahr Baustellen, die zu Fahrplanänderungen führen. So ändern im Sommer 2025 unter anderem die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der IC2/21 in Lugano.
Neue Bahnverbindungen auch bei BLS und SOB
Der Fahrplan 2025 bringt Änderungen nicht nur bei den Zügen der SBB, sondern auch bei anderen Bahnunternehmen. Einfacher werden beispielsweise Bahnreisen von Bern nach Murten. Im Rheintal verkehrt neu ein «Alpenrhein-Express».
Durch verschiedene Änderungen wird man neu jede halbe Stunde mit der S-Bahn umsteigefrei von Bern nach Murten FR reisen können, wie die BLS am Dienstag mitteilte. Zu den Hautverkehrszeiten verkehren einige der Züge sogar bis Payerne FR.
Im Zusammenhang mit der Einführung des Halbstundentakts im St Galler Rheintal baut neben den SBB auch die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) ihr Angebot aus. Ihr neuer «Alpenrhein-Express» fährt von Chur nach St. Gallen und von dort aus - formell als S-Bahn - weiter nach Herisau.
Die Vernehmlassung zum Fahrplan beginnt am Donnerstag, den 23. Mai. In Kraft treten soll er am 15. Dezember.
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
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Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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