LandwirtschaftFenaco erzielt 2023 wegen hoher Kosten tieferen Betriebsgewinn
sta
15.5.2024 - 09:51
Fenaco hat im Jahr 2023 die gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe zu spüren bekommen. Der Umsatz und das Betriebsergebnis fielen tiefer aus als im Vorjahr. Der Gewinn hat sich aber dank starker Finanzerträge und wegfallender Sondereffekte nahezu verdoppelt.
15.05.2024, 09:51
15.05.2024, 11:07
SDA
Konkret erzielte Fenaco im 2023 einen Umsatz von 7,54 Milliarden Franken, wie die Agrargenossenschaft am Mittwoch mitteilte. Nach den 8,06 Milliarden im Vorjahr handle es sich aber immer noch um den zweithöchsten Nettoerlös in der Geschichte des Unternehmens, sagte Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung, anlässlich einer Medienkonferenz.
Hohe Kosten
Die volatilen Rohstoffmärkte, ein schwaches Frühlingsgeschäft in den Landi-Läden aufgrund der eher schlechten Witterung sowie unterdurchschnittliche Ernten haben die Genossenschaft laut den Angaben gefordert.
Vom Umsatzrückgang betroffen gewesen seien insbesondere die Geschäftsfelder Agrar und Energie. Der Bereich Gebäudelösungen habe dafür stark zulegen können. Und das Geschäftsfeld Lebensmittelindustrie sei zudem auch «erfreulich» gewachsen, erklärte Keller, der das CEO-Amt im Sommer 2025 an Michael Feitknecht übergibt.
Hohe Finanzerträge
Der Betriebsgewinn (EBIT) fiel kostenbedingt ebenfalls und ging um knapp 30 Millionen auf 107 Millionen Franken zurück. Grund für das rückläufige EBIT seien die Lagerabwertungen auf Rohwaren und Dünger sowie Energie gewesen.
«Diese Lager hatten wir zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit 2022 zu verhältnismässig hohen Preisen angelegt», führte Keller aus. Hinzu kam, dass die Mehrkosten in den Bereichen Personal, Energie und Logistik nur teilweise durch höhere Verkaufspreise kompensiert werden konnten.
Hingegen hat sich das Unternehmensergebnis mit 97 Millionen im Vergleich zu den 52,1 Millionen des Vorjahres fast verdoppelt. Hier hätten «gute Finanzerträge infolge des gestiegenen Zinsniveaus» sowie vor allem der Wegfall von Sondereffekten die Zahlen positiv beeinflusst.
Leichte Verbesserung erwartet
Den Blick nach vorne gerichtete erwartet Fenaco für das Geschäftsjahr 2024 einen Nettoerlös auf dem Niveau von 2023. Zwar dürfte die Kostensituation angespannt bleiben, dafür fallen laut der Genossenschaft etwa Sonderaufwände, wie für die Jubiläumsaktivitäten, weg. In der Summe rechnet Fenaco daher mit einem leicht besseren Unternehmensergebnis.
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?