Kinder und Medien8 Tipps, um Handy-Stress in der Familie zu vermeiden
In Kooperation mit Swisscom
7.12.2023
Kinder und Handys: Für Eltern kann das ein wahres Reizthema sein. Unsere Tipps helfen, Handy-Stress zu Hause vorzubeugen. Klare Regeln sind dabei ebenso wichtig wie das Verhalten der Erwachsenen.
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07.12.2023, 08:34
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Familien brauchen Regeln im Umgang mit Handys und digitalen Medien.
Diese 8 Tipps helfen Eltern, Ärger mit der Mediennutzung ihrer Kinder zu vermeiden.
Die Erwachsenen sind Vorbilder und wichtig für die Entwicklung der Medienkompetenz.
Eltern stellen oft klare Regeln auf, wann, wo und wie ihre Kinder gamen, fernsehen oder das Smartphone nutzen dürfen. Doch Hand aufs Herz:
Halten sich Erwachsene selbst auch an Regeln? Und sind sie gute Vorbilder im Umgang mit Smartphones?
Auch Erwachsene sind im Alltag oft am Handy. Hier die Einkaufsliste nachtragen, da dem Partner ein Foto schicken und einen kurzen Blick in die Mails werfen. Dann ein schneller Wetter-Check in der App, bevor es rausgeht, und noch schnell-schnell … das Smartphone ist im Familienleben allgegenwärtig.
Weil das Smartphone so präsent ist, ist es kein Wunder, dass es in Familien ein häufiges Streitthema ist. Diese Tipps fördern einen entspannten Umgang mit digitalen Medien.
1. Kinder nach Rat fragen
Wenn die Kinder die Handyregeln mitgestalten können, akzeptieren sie diese eher. Eltern und Kinder können beide sagen, was ihnen wichtig ist. Lass die Kinder bei der Suche nach Lösungen mithelfen. Mal schauen, welche kreativen Lösungen sie auftischen.
2. Bildschirmzeit festlegen
Eine eindeutige Bestimmung zu Bildschirmzeiten gibt es nicht. Doch eine einfache Faustregel sagt, maximal zehn Minuten pro Tag und Altersjahr für Kinder ab 10 Jahren. Für ein zehnjähriges Kind wären das höchstens 10 Stunden pro Woche. Was dem Kind guttut, ist sehr individuell.
Kinder brauchen viel körperliche Bewegung, empfohlen sind mindestens 60 Minuten Bewegung mittlerer Intensität pro Tag. Dazu zählen Tanzen, Schwimmen und Wandern. Die Bildschirmzeit sollte die Bewegung nicht einschränken. Nach einer Phase am Bildschirm tut es allen gut, sich gemeinsam zu bewegen, nach draussen zu gehen.
4. Mediennutzungsvertrag
Der Mediennutzungsvertrag hält schriftlich fest, welche Regeln in der Familie gelten. Damit es mit dem Vertrag gelingt, müssen die Kinder die Regeln gut kennen. Je einfacher und klarer das geregelt ist, desto weniger Diskussionen wird es geben.
5. Ungestörter Schlaf, Offline-Modus
Wer hat früher heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen? Heute zögern Tablet und Smartphones das Einschlafen hinaus, der Flugmodus wird heimlich deaktiviert. Deshalb bleibt das WLAN nachts am besten ganz ausgeschaltet.
6. Ein gutes Vorbild sein
Die Regeln gelten für die Kinder, ist ja klar. Genauso wichtig ist es, dass Erwachsene ein gutes Vorbild sind. Eltern tragen eine wichtige Vorbildfunktion gegenüber ihren Kindern. Die Kinder beobachten ganz genau, was Mama und Papa am Handy machen. Daher ist es wichtig, das Erwachsene ihr Handy bewusst weglegen, wenn sie Kindern zuhören.
7. Medienfreie Zeit einplanen
Ablenkung ist ein gutes Mittel gegen Betteln nach mehr Bildschirmzeit. Ein Familientag oder Ausflug ohne Handy und Co. ist ein guter Beweis, was man offline gemeinsam erleben kann.
Wie lange bist du pro Tag online? Ein Blick in die «Bildschirmzeit» (iOS) oder «Digital Wellbeing» (Android) zeigt: oft länger als gedacht. Es lohnt sich, das eigene Verhalten ebenso zu beobachten wie das der Kinder. Wenn sich jemand in der Familie nicht wohlfühlt, oder es immer wieder zu Streit kommt, hilft vielleicht eine neue Regel oder eine Veränderung weiter.
Elternratgeber
Swisscom unterstützt Familien bei einer verantwortungsbewussten Nutzung der digitalen Medien. Im kostenlosen Ratgeber-Magazin «enter» finden Eltern Tipps für den Alltag, die neue Ausgabe dreht sich um «Das erste Smartphone für mein Kind».
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Swisscom entstanden
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