Medienförderung FLLiechtensteins Regierung will Medien stärker unter die Arme greifen
uj, sda
14.5.2024 - 17:40
Die Liechtensteiner Regierung will die Medien im Kleinststaat stärker fördern. Die privaten Medienhäuser sollen etwa 70 Prozent mehr Geld erhalten. Mehr Subventionen sollen zudem an das öffentlich-rechtliche Radio Liechtenstein fliessen.
14.05.2024, 17:40
14.05.2024, 17:42
SDA
Hintergrund der beiden Regierungsvorlagen sind die jüngsten Geldprobleme in der Medienbranche des Kleinststaates mit seinen knapp 40'000 Einwohnern. Das geht aus einer Mitteilung der Exekutive von Dienstag hervor.
Im März 2023 wurde das Land durchgerüttelt, als mit dem «Liechtensteiner Vaterland» die älteste Tageszeitunge im Ländle das Handtuch warf. Die Regierung spricht von einer Zäsur mit Folgen für die mediale Versorgung. Mit dem Wegfall einer der beiden Tageszeitungen sei die Konkurrenz und die gegenseitige Kontrollfunktion zwischen den beiden Leitmedien verloren gegangen. Um diese Lücke zu füllen, will die Exekutive verbleibende und allfällige neue Medien stärken.
Mehr Geld vom Staat erhalten sollen Medienunternehmen als Anschubfinanzierung, Sockelförderung oder als Beiträge an Ausbildungskosten. Zudem ist neu eine Anschubfinanzierung für digitale Medienangebote vorgesehen.
Unter dem Strich erhalten die einzelnen Medienunternehmen etwa 70 Prozent mehr Geld. Gemäss einer Hochrechnung anhand der aktuell existierenden Unternehmen würde der Staat neu 1,76 Millionen Franken im Jahr auszahlen, 700'000 Franken mehr als jetzt.
Auf Antrag des Parlaments will die Exekutive zudem auch dem kriselnden Radio Liechtenstein unter die Arme greifen. Der Staatssender soll künftig 3,95 Millionen Franken jährlich erhalten, 600'000 Franken mehr als jetzt. Als nächstes wird sich mit beiden Vorlagen das Liechtensteiner Parlament befassen, der Landtag.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit