BiowetterIntensives Pollenjahr führt zu starker Belastung für Allergiker
om, sda
13.9.2023 - 11:15
Die Vegetationsperiode und damit die Pollensaison neigen sich dem Ende zu. Im Rückblick war das Pollenjahr 2023 für Menschen mit Allergien beschwerlich. Es startete sehr früh und brachte teilweise hohe Konzentrationen an Gräserpollen.
13.9.2023 - 11:15
SDA
Normalerweise sind von Oktober bis Januar nur wenige Pollen in der Luft, wie der Wetterdienst Meteonews am Mittwoch in seiner Pollenbilanz schreibt. 2023 blühten aber wie schon im Vorjahr Haseln und Erlen wegen der milden Temperaturen bereits in der ersten Januarhälfte oder gar Ende 2022.
Normalerweise beginnt die Blüte dieser Pflanzen Ende Januar bis Anfang Februar. Im Norden verminderten sich die Hasel- und Erlenpollen Mitte Februar, Ende Februar setzte aber ein starker Flug dieser allergenen Pollen ein.
Die Saison der wichtigsten allergenen Baumpollen von Esche und Birke war durch die wechselhafte Witterung in der Hauptblütezeit April ein ständiges Auf und Ab der Konzentrationen.
Viele Gräserpollen
Im Süden begann der Flug des Hauptallergens, der Gräserpollen, früher als normal schon Ende März. Ab Mitte April gab es bereits hohe Konzentrationen.
Im Norden flogen die Gräserpollen erst gegen Ende April und damit in der Norm. In den ersten 20 Tagen des Mai wusch der Regen die Pollen immer wieder aus. In der letzten Maidekade aber war die Gräserpollenkonzentration hoch bis sehr hoch. Das blieb auch im Juni so. Erst im Juli sank die Belastung. Insgesamt war der Gräserpollenflug deutlich überdurchschnittlich.
Im August waren vor allem im Tessin und am Genfersee viele Ambrosiapollen in der Luft. Diese wurden zum Grossteil aus Italien oder Frankreich herüber geweht. Die invasive und hochallergene Pflanze breitet sich dort als Ackerunkraut besonders stark aus. In der Schweiz ist die Bekämpfung laut Meteonews bisher recht erfolgreich.
Aggressivere Pollen
Den frühen Beginn und die hohe Intensität der Pollensaison führt der Wetterdienst auf den Klimawandel zurück. Gestresste Pflanzen reagieren mit einer verstärkten Pollenproduktion.
Zudem verändern sie die Beschaffenheit der Pollen durch die Produktion bestimmter Eiweisse, auf welche Allergiker stärker reagieren – die Pollen sind also aggressiver. Durch die aggressiveren Pollen können in der Folge mehr Menschen eine Pollenallergie entwickeln.
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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«Solche Wassermassen hat man noch nie gesehen» – Drohnenbilder zeigen Ausmass der Flut in Bayern
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