Weltstadt führt Ranking an Das sind die enttäuschendsten Sehenswürdigkeiten weltweit

vab

15.5.2024

Es gibt Sehenswürdigkeiten, die müssen Reisende einfach gesehen haben. Wenn sie in Wirklichkeit dann gar nicht so beeindruckend sind, ist die Enttäuschung gross. Ein Ranking zeigt die grössten Touristenfallen.

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15.5.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Viele Sehenswürdigkeiten weltweit stellen sich in Wirklichkeit als überbewertet, überlaufen und gar nicht so beeindruckend heraus. 
  • Die Sprachlernplattform Preply hat ein Ranking erstellt, das die enttäuschendsten Attraktionen listet.
  • Auf den ersten Platz schafft es der bunte und laute Times Square in New York. 
  • Darauf folgen der Checkpoint Charlie in Berlin und der Eiffelturm in Paris.

Wer kennt es nicht? In den Ferien besuchst du eine Sehenswürdigkeit, die du schon lange sehen wolltest und auf die du eine Weile hingefiebert hast. Als du dann endlich davor stehst, ist die Attraktion gar nicht so toll wie gedacht und die Enttäuschung dafür umso grösser. 

Die Liste der Sehenswürdigkeiten weltweit, die Reisende unbedingt einmal im Leben besucht haben müssen, ist endlos. Doch viele von ebendiesen als Must-sees ausgeblobten Attraktionen halten in der Realität nicht, was sie versprechen, und hinterlassen einen schalen Nachgeschmack. 

Daher hat es sich Preply zur Aufgabe gemacht, Reisende zu warnen. In einem Ranking zeigt die Sprachlernplattform, welche Sehenswürdigkeiten sich als Touristenfallen herausstellen. Dafür wurden die Bewertungen zu über 81 bekannten und beliebten Attraktionen der Welt analysiert und verglichen. Um die grössten Dämpfer zu entlarven, wurde explizit nach den Wörtern «überbewertet», «enttäuschend» und «Touristenfalle» gesucht.

Dem entgegengestellt hat Preply die Sehenswürdigkeiten mit dem geringsten Stressfaktor. Dort schafft es ein Ort in der Schweiz auf den Thron. 

Times Square, Checkpoint Charlie und Eiffelturm belegen die ersten Plätze

Bei einem Trip nach New York darf keinesfalls ein Besuch auf dem Times Square fehlen. Der Platz, wo Broadway und Seventh Avenue sich kreuzen, soll täglich 330'000 Touristen anziehen. Umgeben von blinkenden Leuchtreklamen, herrscht hier reges Treiben. Viele Besucherinnen und Besucher bewerten den Times Square jedoch als «überbewertet» und «unzureichend». 

Platz zwei belegt der Checkpoint Charlie in Berlin. Dieser soll laut vielen Touristen nicht nur «enttäuschend», sondern auch «klein» sein. Folgend eine Übersicht über die 20 enttäuschendsten Sehenswürdigkeiten weltweit. 

Die enttäuschendsten Sehenswürdigkeiten der Welt

  • Times Square in New York, USA (1761 negative Bewertungen)
  • Checkpoint Charlie in Berlin, Deutschland (1425 negative Bewertungen)
  • Eiffelturm in Paris, Frankreich (1291 negative Bewertungen)
  • Die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen, Dänemark (1248 negative Bewertungen)
  • Las Ramblas in Barcelona, Spanien (1203 negative Bewertungen)
  • Manneken Pis in Brüssel, Belgien (1154 negative Bewertungen)
  • Blue Lagoon in Reykjavík, Island (1096 negative Bewertungen)
  • Walk of Fame in Los Angeles, USA (1032 negative Bewertungen)
  • London Eye in London, Vereinigtes Königreich (1028 negative Bewertungen)
  • Guinness Storehouse in Dublin, Irland (1009 negative Bewertungen)
  • Park Güell in Barcelona, Spanien (986 negative Bewertungen)
  • Louvre Museum in Paris, Frankreich (859 negative Bewertungen)
  • Rathausuhr in Prag, Tschechien (764 negative Bewertungen)
  • Spanische Treppe in Rom, Italien (672 negative Bewertungen)
  • Sagrada Família in Barcelona, Spanien (630 negative Bewertungen)
  • Ben-Thanh-Markt in Ho-Chi-Minh-Stadt (621 negative Bewertungen)
  • Kolosseum in Rom, Italien (596 negative Bewertungen)
  • Nyhavn in Kopenhagen, Dänemark (547 negative Bewertungen)
  • Djemaa el Fna in Marrakesch, Marokko (547 negative Bewertungen)
  • Victoria Peak in Hongkong (533 negative Bewertungen)

Caumasee ist keine Enttäuschung

Um auch etwas Good News zu verbreiten, hat die Sprachlernplattform ausserdem die am wenigsten enttäuschenden Sehenswürdigkeiten gekürt. Gewinner in diesem Ranking ist der Caumasee in Graubünden. 

Dort ist das Wasser tatsächlich so klar wie auf den Fotos – das Gewässer eine Idylle. Leider wird der Caumasee aber seit einer Weile von Tagestouristen überrannt. Mittlerweile bezahlt man Eintritt. Ein Versuch, dem Massentourismus entgegenzuwirken. 


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