MedizinZürcher Forscher haben Saugnapf zur Blutentnahme entwickelt
ceel, sda
2.5.2024 - 10:11
Inspiriert von Blutegeln haben Zürcher Forschende einen Saugnapf zur Blutentnahme entwickelt. Damit lässt sich ohne grosse Nadel Blut für medizinische Tests gewinnen.
2.5.2024 - 10:11
SDA
Vor allem Menschen mit Nadelphobie könnten vom Saugnapf profitieren, wie die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) am Donnerstag mitteilte. Denn für ganze 70 Prozent aller medizinischen Entscheidungen seien Blutproben notwendig, schrieben die Forscherinnen und Forscher in der Studie in der Fachzeitschrift «Advanced Science», in der sie ihr Blutentnahme-Gerät vorstellten.
Der rund zweieinhalb Zentimeter grosse Saugnapf aus Silikon wird am Oberarm oder am Rücken angebracht. Darin befinden sich ein Dutzend winzige Nadeln, sogenannte Mikronadeln. Wird der Saugnapf auf die Haut gepresst, punktieren die Nädelchen die Haut. Der Unterdruck im Saugnapf sorgt dafür, dass sich innerhalb weniger Minuten genügend Blut darin sammelt, das dann für diagnostische Untersuchungen verwendet werden kann.
An Schweinen getestet
Mit dem Saugnapf wird laut den Forschenden zwar jeweils weniger Blut gewonnen als bei der klassischen Blutentnahme mit einer Nadel am Arm, aber deutlich mehr als mit einem kleinen Stich in den Finger.
Diagnostische Messungen würden dadurch genauer, hiess es von der ETH. Ausserdem sei der Saugnapf so einfach anzuwenden, dass auch Personen ohne medizinische Ausbildung verwenden können.
Eine mögliche Anwendung sehen die Forschenden in der Diagnose von Malaria. Bisher haben sie ihr neues Gerät aber nur an Schweinen getestet. Bis es bei Menschen breit angewandt wird, sind laut den Forschenden weitere Tests notwendig.
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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«Solche Wassermassen hat man noch nie gesehen» – Drohnenbilder zeigen Ausmass der Flut in Bayern
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck machten sich in dem Hochwassergebiet ein Bild von der Lage.
02.06.2024
Lugners sechste Ehe: Bräutigam gibt mit 91 nochmal Ja-Wort
Der schillernde österreichische Bauunternehmer Richard Lugner (91) hat zum sechsten Mal geheiratet. Im Rathaus von Wien sagten sowohl er als auch seine Braut Simone Reiländer (42) am Samstag «Ja».
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