GrosshandelHöhere Nachfrage nach Fairtrade-Produkten
bol
7.5.2024 - 07:36
Im vergangenen Jahr ist in der Schweiz die Nachfrage nach Fairtrade-Produkten gestiegen. Auch die finanzielle Lage von Fairtrade Max Havelaar habe sich nach einem Verlust im Vorjahr wieder stabilisiert, hiess es am Dienstag in einer Mitteilung.
7.5.2024 - 07:36
SDA
Insgesamt kauften Schweizerinnen und Schweizer letztes Jahr für 970 Millionen Franken Fairtrade-Produkte. Das entspricht einer Zunahme von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Pro-Kopf-Konsum lag bei einem Höchstwert von 110 Franken.
Besonders hoch war der Fairtrade-Marktanteil letztes Jahr bei Rohrzucker (79%), Bananen (51%), Reis (39%), Fruchtsäften und Ananas mit je 30 Prozent.
Mehr als drei Viertel der Produkte gingen bei Coop, Migros, Aldi Suisse und Lidl Schweiz über die Ladentheke. Gemäss Mitteilung haben die Detailhändler ihren Umsatz mit Fairtrade-Produkten letztes Jahr um sieben Prozent gesteigert, Markenartikler und Kaffeeröster sogar noch etwas stärker.
Mit der höheren Nachfrage legten auch die Einnahmen aus Lizenzgebühren zu. Nach einem Verlust von rund einer halben Million Franken im Vorjahr hat die Stiftung 2023 einen kleinen Gewinn von 41'000 Franken erzielt. Man habe Massnahmen ergriffen, um Personal- und Sachkosten nachhaltig zu senken, hiess es.
Fairtrade Max Havelaar vergibt in der Schweiz das Fairtrade-Label für Produkte aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Diese Produkte ermöglichen laut Mitteilung Bauern und Arbeitern höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.