Beinahe-Absturz Patrouille Suisse darf nach Zwischenfall wieder fliegen

SDA, smi

23.6.2023 - 11:20

Der Erstflug nach dem Beinahe-Absturz ist auf Freitagnachmittag geplant. Vergangene Woche touchierten sich zwei F5-Tiger bei einem Trainingsflug (Archivbild). 
Der Erstflug nach dem Beinahe-Absturz ist auf Freitagnachmittag geplant. Vergangene Woche touchierten sich zwei F5-Tiger bei einem Trainingsflug (Archivbild). 
KEYSTONE

Die Patrouille Suisse nimmt den Flugbetrieb wieder auf. Die F5-Tiger-Flugzeuge der Staffel dürfen wieder in die Luft. Ausgenommen die beiden Jets, die sich am Donnerstag vor einer Woche über Baar ZG berührten.

23.6.2023 - 11:20

Der Erstflug einer Patrouille-Suisse-Staffel nach dem Zwischenfall über Baar ZG sei für den Nachmittag geplant, teilt das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Freitag mit.

Die Kampfjets werden demnach vom Militärflugplatz Emmen LU abheben. Der Flug finde in hoher Flughöhe statt und sei mit der Militärjustiz abgesprochen.

Die Sicherheit habe für die Armee höchste Priorität, betonte das VBS. Wann die Patrouille Suisse wieder an Flugvorführungen fliegen werde, sei noch offen.

Eine leichtverletzte Person

Am Donnerstag vor einer Woche hatten sich über Baar ZG zwei Maschinen der Patrouille Suisse touchiert. Sie befanden sich auf einem Trainingsflug für das Eidgenössische Jodlerfest in Zug. Die Flugzeugnase eines Jets brach nach der Berührung ab.

Das Trümmerteil prallte an die Fassade eines Gebäudes des Rohstoffkonzerns Glencore. Durch den Aufprall gingen Fensterscheiben zu Bruch, eine Person im Gebäude wurde durch Splitter leicht verletzt. Die Piloten der beiden Maschinen blieben unverletzt.

Am Trainingsflug waren insgesamt sieben Flugzeuge des Typs Tiger F-5 beteiligt. Alle konnten nach dem Vorfall auf dem Militärflugplatz in Emmen LU landen. Die ursprünglich geplante Flugshow über dem Zugersee anlässlich des Jodlerfests wurde abgesagt. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.

SDA, smi