XXL-Rausschmiss bei «GNTM» Heidi Klum schickt gleich mehrere Fan-Lieblinge nach Hause

Von Ute Nardenbach

19.4.2024

Zwei Wochen lang blieben die Teilnehmer*innen bei «Germany's Next Topmodel» von Rauswürfen verschont. Doch diesmal gab sich Heidi Klum wieder knallhart: In einer Folge flogen gleich sechs Kandidat*innen raus.

Von Ute Nardenbach

19.4.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Bei «Germany's Next Topmodel» lichten sich die Reihen. Nachdem zwei Wochen in Folge niemand aus der TV-Show geflogen war, hatte Heidi Klum offenbar einiges nachzuholen.
  • Sechs Kandidat*innen konnten in der am Donnerstag ausgestrahlten Folge ihre Koffer packen und aus Los Angeles zurück nach Hause fliegen.
  • «Meine lieben Models, heute muss ich echt die Taschentücher rausholen», kündigte Model-Mama Heidi Klum am Anfang der Sendung an.

Kahlschlag bei «Germany's Next Topmodel»: «Meine lieben Models, heute muss ich echt die Taschentücher rausholen», kündigte Heidi Klum nach dem Entscheidungs-Walk in Folge 10 an.

Und das war keine leere Drohung der Model-Mama. Nachdem zwei Wochen lang niemand rausgeflogen war, wurde jetzt so richtig ausgesiebt.

Ober-Pechvogel der Woche war Dominik: Er gehörte mit Stella, Nuri, Jana, Yusupha und Felix zu den sechs schlechtesten Models aus der letzten Woche, die sich Heidi nun noch einmal ganz genau ansehen wollte.

Die Kandidat*innen von der Abschussliste mussten sich vor dem eigentlichen Entscheidungs-Walk erst einmal für den finalen Laufsteg qualifizieren. Heidi Klum stand dabei Supermodel Winnie Harlow als Gastjurorin zu Seite. Die war bereit: «Let's make some hard decisions.»

Heidi Klum: «Ich habe leider kein Foto für dich»

«Es bricht mir jetzt schon das Herz», erklärte Klum, als sie nach den eher mässigen Walks ihre Entscheidung verkünden musste. Als Erste war Nuri dran:

«Nuri, ich muss dir leider den Satz sagen, den keiner von euch hören möchte, und das ist: Ich habe leider kein Foto für dich. Es tut mir ganz schrecklich leid», äusserte sich die Chefin erstaunlich mitfühlend.

Die 22-Jährige weinte bitterlich: «Das fühlt sich jetzt sehr alleine an, nach Hause fliegen zu müssen!» Doch alleine sollte sie ganz und gar nicht bleiben: Auch Jana, Yusupha und Felix erhielten ein Rückflugticket.

«Meine lieben Models, heute muss ich echt die Taschentücher rausholen»: Heidi Klum schickte dieses Mal gleich mehrere Kandidat*innen nach Hause.
«Meine lieben Models, heute muss ich echt die Taschentücher rausholen»: Heidi Klum schickte dieses Mal gleich mehrere Kandidat*innen nach Hause.
Bild: Monika Skolimowska/dpa

Kandidat Armin konnte diesen XXL-Rausschmiss nicht fassen: «Ich warte eigentlich immer noch auf die Auflösung. Für mich war Jana ganz vorne mit dabei. Ich verstehe es nicht. Es macht gar keinen Sinn.» Immerhin schaffte es sein bester Freund Dominik weiter.

Auch wenn seine Freude getrübt war: «Ich will nicht daran denken, dass gefühlt vier meiner engsten Freunde gerade raus sind. Aber ich bin erleichtert und dankbar.»

Lilli: «Es ist ein beschissenes Gefühl, rauszufliegen»

Später hatte der 28-jährige Armin eine düstere Vorahnung: «Ich muss jetzt die nächste Runde überstehen, sonst heisst es für mich auch ade.»

Die nächste Runde hatte es in sich. Der Laufsteg war zwar der gleiche, allerdings mussten die verbliebenen 22 Models nun einen schwarzen, langen Schleier vor dem Gesicht tragen. Dazu wurden noch 20 Windmaschinen auf die Kandidat*innen gerichtet.

Das führte dazu, dass Xenia schon wieder ihre Oberweite entblösste. Die Jurorinnen nahmen es mit Humor. «Du bist mit dieser Oberweite nun mal gesegnet. Was soll man machen», lachte Jurorin Harlow.

Petite-Model Lilli wurde vom Wind fast vom Catwalk geweht und musste deswegen bei ihren Posen improvisieren. Das ging nach hinten los, auch sie löste das Ticket nach Hause. Ihr Kommentar: «Es ist ein sehr beschissenes Gefühl, rauszufliegen.»

Geschockter Armin, als Dominik ohne Foto zurückkommt

Und schliesslich erwischte es beim zweiten Durchgang doch noch Dominik. «Du hast beim ersten Walk schon dieselbe Kritik bekommen», erinnerte ihn Heidi Klum. «Und so gern ich dich mag, muss ich dir leider sagen: Ich hab heute leider kein Foto für dich.»

Armin war geschockt, als Dominik ohne Foto wieder zurückkam: «Ver..sch mich nicht-», forderte er. «Sayonara!», sagte sein Best Buddy. «Den Weg musst du jetzt allein bestreiten.»

Armin konnte es nicht fassen: «Jetzt bricht nicht nur deine weibliche Bezugsperson Jana weg, sondern auch noch dein absolut bester Freund hier. Ich werde morgen früh aufwachen und es nicht verstehen. Morgen wird wahrscheinlich noch schlimmer, wenn mein Gehirn wieder normal läuft.»

Grace: «Ich möchte Vorbild sein für die arabischen Frauen»

Dennoch gab es in dieser Woche auch Glückspilze: etwa Grace. Die 24-Jährige konnte sich beim Casting gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen und tritt nun als neues Gesicht einer Unterwäsche-Marke unter anderem in die Fussstapfen von Heidi und Leni Klum.

«Von einem kleinen Dorf in Syrien bis auf Plakate für Intimissimi. Mir fehlen gerade die Worte!», freute sie sich. «Ich möchte Vorbild sein für die arabischen Frauen. Ihr könnt euch auch mit Unterwäsche wohlfühlen.»

Und auch für Stella und Frieder lief es richtig rund: Sie gewannen die «Ich bin einzigartig»-Reel-Challenge, bei der sich die Models in kurzen Videosequenzen möglichst kreativ präsentieren sollten.

Ihr Preis: jeweils 500 Dollar für einen Shopping-Trip in Los Angeles.


Mehr Videos aus dem Ressort

Yannik Zamboni: «Das war ein Geschenk für Heidi Klum»

Yannik Zamboni: «Das war ein Geschenk für Heidi Klum»

Yannik Zamboni hat als erster Schweizer Heidi Klums US-TV-Format «Making the Cut» gewonnen. Der Baselbieter Modemacher spricht über seine spezielle Beziehung zum deutschen Model.

10.03.2023