Die Stadt Venedig führt am 1. Juli 2020 das Eintrittsgeld für Tagestouristen ein. Das hat der Gemeinderat am Mittwoch beschlossen. Das Eintrittsgeld soll unter anderem per Kreditkarte oder Paypal gezahlt werden. Die Gemeinde prüft nun die technischen Aspekte.
Das Eintrittsgeld für Tagestouristen war vom Kommunalrat im Februar beschlossen worden. Bisher war noch nicht bekannt gegeben worden, wann genau die neue Regelung greift. Auch die Höhe des Betrags muss noch festgesetzt werden.
Mit dem Eintrittsgeld für Tagestouristen möchte die Stadt ihre Besucherströme besser regeln. Zu Spitzenzeiten sind bis zu 130'000 Touristen täglich in Venedig unterwegs. Die Einheimischen betrachten diese Entwicklung mit wachsender Sorge.
Das Geld soll nach Angaben von Bürgermeister Luigi Brugnaro vor allem in die Instandhaltung und Reinigung der historischen Stadt fliessen. Venedig kämpft seit Jahren gegen den Touristenansturm und versucht immer wieder mit verschiedenen Strategien, die Massen in Schach zu halten.
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Ein Jahr Untergang der Credit Suisse
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
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