6-Jähriger in Niedersachsen vermisst Suche nach Arian geht mit grosser Menschenkette weiter

dpa/dmu

28.4.2024 - 07:58

An der Suche nach dem verschwundenen sechsjährigen Jungen aus Niedersachsen ist auch die Bundeswehr beteiligt.
An der Suche nach dem verschwundenen sechsjährigen Jungen aus Niedersachsen ist auch die Bundeswehr beteiligt.
Lars Penning/dpa

Der sechsjährige Arian bleibt auch in der Nacht auf Sonntag verschwunden. Nun sollen in Norddeutschland heute wieder zahlreiche Helfer*innen nach ihm suchen.

dpa/dmu

28.4.2024 - 07:58

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Seit Montag wird im deutschen Bundesland Niedersachsen der sechsjährige Arian vermisst.
  • Auch in der Nacht auf Sonntag blieben die Helfer*innen erfolglos.
  • Nun soll erneut eine grosse Menschenkette nach dem autistischen Jungen suchen.

Auch in der Nacht auf Sonntag ist die Suche nach dem sechsjährigen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm erfolglos geblieben. «Es gibt keine neuen Erkenntnisse aus der Nacht», sagte eine Polizeisprecherin am frühen Morgen.

Am Sonntag sei eine Erkundung des Gebiets mit einer grossen koordinierten Menschenkette geplant. Zuvor wurde unter anderem in kleineren Gruppen gesucht. Geplant sei, dass am Sonntag rund 800 Einsatzkräfte nach dem Jungen suchen. Die Logistik, alle Helfer*innen von Feuerwehr, Rettungskräften und der Bundeswehr an den Einsatzort zu bringen, sei enorm, so die Polizeisprecherin.

Seit dem Montagabend wird Arian, der nach Angaben der Polizei Autist ist, vermisst. Er hatte sein Elternhaus unbemerkt verlassen. Seitdem durchsuchen Hunderte Einsatzkräfte den Heimatort des Sechsjährigen und die nähere Umgebung. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie der Junge nach seinem Verschwinden in einen benachbarten Wald lief. 

In der Nacht auf Sonntag hatten die Einsatzkräfte wieder mit der sogenannten leisen Strategie nach Arian gesucht. Diese sei nach Polizeiangaben mit einer Expertin für Autismus abgesprochen worden. Vorher wurde unter anderem laute Musik abgespielt oder Feuerwerk abgebrannt, weil der Junge dies möge.

dpa/dmu