MedienSRG bestimmt in rund einer Woche einen neuen Generaldirektor
lt, sda
17.5.2024 - 10:05
Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG bestimmt in rund einer Woche die Nachfolge von Generaldirektor Gilles Marchand. Die ausserordentliche Delegiertenversammlung sei auf Samstag den 25. Mai in Bern angesetzt worden.
17.5.2024 - 10:05
SDA
Am gleichen Vormittag werde sich zuerst auch der Verwaltungsrat treffen, teilte SRG-Sprecher Edi Estermann am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Er bestätigte damit eine Meldung von CH Media. Im Anschluss werde die SRG informieren.
Die Auswahl der Kandierenden werde den Delegierten erst am Samstag mit einer Tischvorlage präsentiert. Das sei bei einer Personalie dieser Art so üblich. Mehr sagte Estermann dazu nicht.
In den Medien werden vor allem SRF-Kulturchefin Susanne Wille und SRG-Geschäftsleitungsmitglied Bakel Walden als aussichtsreichste Bewerbende genannt. Möglich wäre demnach auch eine Co-Leitung mit beiden. Die «NZZ» brachte am Donnerstag noch CH Media-Chefredaktor Patrik Müller ins Spiel. Dieser habe aber erklärt, er wolle in ihrem Verlagshaus bleiben, schrieb CH Media.
Der seit 2017 amtierende SRG-Generaldirektor Marchand hatte Mitte Januar angekündigt, spätestens Anfang 2025 in Frühpension zu gehen. Das Medienunternehmen will sich mit einer neuen Spitze fit machen für die medienpolitischen Diskussionen der kommenden Jahre. Neben der Halbierungsinitiative sind dies die Verhandlungen über neue Konzessionen im Jahr 2027 und deren Beschluss per 2028.
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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