Corona häufiger als Schnupfen Covid-19-Welle in Graubünden und Tessin am höchsten

sda/tgab

22.11.2023 - 19:37

Ein Schnupfen im November ist nicht ungewöhnlich, doch aktuell verweist SARS-CoV-2 Rhinoviren und andere respiratorische Viren auf die Plätze. (Archiv)
Ein Schnupfen im November ist nicht ungewöhnlich, doch aktuell verweist SARS-CoV-2 Rhinoviren und andere respiratorische Viren auf die Plätze. (Archiv)
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Die Zahl der Atemwegsinfektionen steigt in der Schweiz weiter an. Besonders das Coronavirus hat Aufwind....

22.11.2023 - 19:37

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Immer mehr Menschen landen gerade wegen einer akuten Atemwegsinfektion beim Arzt.
  • Laut BAG werde aktuell am häufigsten SARS-CoV-2 nachgewiesen, gefolgt von Rhinoviren und anderen respiratorischen Viren.
  • Die meisten Verdachtsfälle auf eine Covid-Infektion werden in Graubünden und dem Tessin gemeldet.

Atemwegsinfektionen haben in der Schweiz in der vergangenen Woche zugenommen. Während Grippeerkrankungen im Vergleich zur Vorwoche stagnierten, steigt die Zahl der Konsultationen mit Covid-Verdacht, wie dem Infoportal des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu entnehmen ist.

Die ambulanten Konsultationen wegen einer akuten Atemwegsinfektion zeigen im Vergleich zu den beiden Vorwochen eine steigende Tendenz. Bei diesen Fällen wird laut BAG aktuell am häufigsten SARS-CoV-2 nachgewiesen, gefolgt von Rhinoviren und anderen respiratorischen Viren.

Im Rahmen der genomischen Überwachung werden bei hospitalisierten Covid-19 Patientinnen und Patienten am häufigsten XBB Untervarianten nachgewiesen.

Die Zahl der ambulanten Konsultationen mit Covid-Verdacht pro 100'000 Einwohner lag in der vergangenen Woche schweizweit bei 136. Am höchsten war diese Zahl in Graubünden und im Tessin mit 365 pro 100'000 Einwohner, am niedrigsten in den Kantonen Luzern, Nid- und Obwalden, Schwyz, Uri und Zug mit knapp 8 pro 100'000 Einwohner.

Die Konsultationsrate für grippeähnliche Erkrankungen ist hingegen im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. In den letzten Wochen war noch ein Anstieg der Meldungen von laborpositiven Grippefällen zu beobachten gewesen.

sda/tgab